Friday, November 26, 2010

A Country Christmas

Nun schon zum 27. Mal schmückt sich das Opryland Hotel in Nashville ab Mitte November bis zum Jahresende weihnachtlich. Der Aufwand ist dabei erheblich - immerhin handelt  es sich beim Opryland um das größte Hotel in den USA ... außerhalb von Las Vegas ... mit 2881 Räumen, über 40000 Quadratmetern an Austellungs- und Konferenzraumfläche, 6 Restaurants, 8 Schnellimbissen und einem Nachtclub.

Das Hotel besteht aus mehreren separaten, jedoch über Treppen, Brücken und Durchgänge miteinander verbundenen Flügeln - jeder so groß wie mehrere Fußballfelder,  mit Wasserfällen, Palmen, Blumen und Bäumen im Innenhof und den Hotelzimmern außen drumherum. Gigantisch ist das Wort, das einem unweigerlich dazu einfällt.

Nun also war es wieder so weit, die Hallen mit allerlei weihnachtlichen Dekorationen zu behängen.
Und da heute, am Tag nach Thanksgiving, weder Schule, noch Kindergarten noch Dienst war, sind wir einfach mal hin gefahren um uns die Show anzusehen.
Und mit uns noch tausende andere Leute ...
Ich weiß nicht, irgendwie haben wir in Tennessee kein Glück mit den dortigen Attraktionen - schon in den Smoky Mountains vor ein paar Wochen haben wir viel Zeit in diversen Staus verbracht.

Aber egal, einmal da haben wir das dann auch durch gezogen. Wobei ich sagen muss, dass ich ein wenig enttäuscht war - die Dekoration war nicht gerade sparsam aber auch nicht so überbordend wie das letzte Mal, dass ich dort gewesen bin, so um das Jahr 2000 herum.

Das kann auch durchaus etwas mit der Flut zu tun haben, die das Hotel im Mai diesenn Jahres, wie das restliche Nashville auch, unter Wasser gesetzt hatte.
Tatsächlich konnte das Hotel erst am 19. November, also vor gut einer Woche, erst wieder geöffnet werden, so sehr war es in Mitleidenschaft gezogen worden. Die riesige Mall übrigens, die gleich daneben war, ist bis auf ein Geschäft an einer Ecke des Komplexes immer noch dicht - das sieht aus wie in einem heruntergekommenen Großstadtviertel dort.

Nun ja, jetzt sind wir also da gewesen, haben diese Attraktion auch abgehakt, und - das wichtigste überhaupt - hatten die Gelegenheit bei Bravo Gelateria ein Eis zu essen. Dort gibt es nämlich das beste Eis diesseits des Mississippi, nicht so ein künstliches hauptsächlich süßes Schlabberzeugs, sondern echtes handgemachtes Gelato ... dafür hatten sich die insgesamt vier Stunden Fahrt dann doch gelohnt ...



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