Monday, February 28, 2011

Every year, the same procedure ...

Heute war Tornado-Alarm. Tagsüber waren es 25 Grad, dann kam eine Kaltfront und brachte ordentlich Sturm mit. Die Temperatur fiel auf einstellige Grade - typisches Frühjahrs-Tornadowetter also.
Aber das kennen wir ja inzwischen, nach drei Jahren regt einen das kaum mehr auf. Da war der letzte Winter mit dem vielen Schnee schon weitaus spannender ...

Saturday, February 26, 2011

I want to be an Astronaut

Wer etwas erreichen will im Leben, sollte möglichst früh wissen, wohin die Reise gehen soll. Meine kleine Tochter hat mit Viereinhalb bereits ganz genaue Vorstellungen davon, was sie später als erwachsene Frau einmal werden will: Doktor (der Medizin), Lehrerin, Astronautin und Mutti.
Kein unerfüllbares Ziel, absolut nicht:
Ellen S. Baker, Doktor der Medizin, zwei Töchter, war dreimal im Space Shuttle im All.
Anna Lee Fisher, Doktor der Medizin, die erste Mutter im All.
Margaret Rhea Seddon, Doktor der Medizin, drei Kinder, dreimal im All.

Und als ich dann gestern von meiner Dienstreise nach Hause kam und vom Space Shuttle Start erzählte, meinen Kindern Videos und Bilder davon zeigte, da war meine große Kleine ganz fasziniert und gebannt.Besonders interessiert hat sie der Roboter, der als teil der Nutzlast mit dem Shuttle vorgestern zur ISS geflogen ist.
Der Robonaut 2, oder kurz R2, ist eine recht menschenähnliche Maschine, mit flüssigen Bewegungen und einer erstaunlichen Fingerfertigkeit. Er soll den Astronauten an Bord der ISS helfen Routinearbeiten zu erledigen und sie von eintönigen Verrichtungen entlasten.
Bisher war ihr Lieblingsroboter R2D2 aus den Star Wars Filmen - aber der sieht ja aus wie eine Tonne und der Robonaut 2 hat einen goldenen Kopf und Hände und kann Sachen heben und "Hello" schreiben ... da war klar, wer nun der Favorit sein würde.

Und da wir immer sehr darauf bedacht sind, die Interessen, Neigungen und Fähigkeiten unserer Kinder optimal zu fördern und wir in diesem Fall den idealen Platz dafür wirklich direkt vor der Haustür hatten, bin ich heute mit ihr ins Space and Rocket Center gegangen.
Da ist sie zwar schon mehrmals gewesen - aber nun, mit dem neuen Hintergrundwissen, Papas Erzählungen und dem aufregenden Roboter in der ISS war dieser Besuch doch viel zielgerichteter als die bisherigen.
Man muss das Eisen schmieden, so lange es heiß ist und immerhin haben wir hier sogar ein Space Shuttle herum stehen - das ist dann schon sehr beeindruckend, wenn man es aus nächster Nähe anstatt nur auf Bildern und Videos zu sehen bekommt.
Zwar ist die Pathfinder nie ins All geflogen, sondern diente als Dimensionen- und Massemodell am Anfang der Entwicklung, doch stimmen die Proportionen und das Aussehen mit dem der schließlich gebauten echten Shuttles überein.

Nun ist das Interesse unserer Kleinen für die Weltraumfahrt also vertieft. Und wer weiß, vielleicht wird sie ja einmal - nicht im Space Shuttle natürlich, denn die werden noch in diesem Jahr außer Dienst gestellt - in dreißig Jahren oder so ins All starten.
Ich werde dann solange auf meine Enkel aufpassen ...

Friday, February 25, 2011

STS-133

Am 24. Februar 2011, um 16:53 Uhr Ortszeit, ist vom Kennedy Space Center, Launch Pad 39A, das Space Shuttle Discovery für die Mission STS-133 ins All geflogen.
Und ich war dabei.

Ein paar Kollegen und ich waren in dieser Woche für einige Besprechungen mit der Firma nach Orlando gekommen - die dann bereits am Donnerstag Mittag zu Ende waren. Und da der Startplatz nur rund 40 Meilen entfernt an der Küste liegt, war es klar dass wir uns das nicht entgehen lassen konnten.
Seit drei Jahren hatte ich immer wieder versucht Besprechungstermine in Orlando und Shuttle Starts in Einklang zu bringen. Das war aber immer wieder misslungen, weil wenn ich da war nie eines der Shuttles am geplanten Termin gestartet war. Immer kam etwas dazwischen - verstopfte Treibstoffleitungen, Kälteeinbrüche, Unwetter, Computerfehler und so weiter.
Doch diesmal hat dann endlich alles geklappt - beim drittletzten Start eines Shuttle überhaupt. Die vorletzte Gelegenheit wäre dann im April, die letzte im Juni gewesen. Danach werden die Shuttles außer Dienst gestellt und an Museen verteilt.

Angesehen haben wir uns den Start von Titusville aus, einem kleinen Ort genau gegenüber des Startgeländes. Wobei "genau gegenüber" eine recht optimistische Standortangabe ist - es sind gut 15 Meilen Wasser dazwischen. Man kommt auch näher heran, auf ungefähr die Hälfte davon, wenn man eine Eintrittskarte für den NASA Causeway, eine Straße die zum Space Center führt, hat. Theoretisch kommt man an solche Tickets durchaus heran. Praktisch aber ist das ein reines Glücksspiel und die Dinger sind in Sekundenschnelle ausverkauft.
Noch näher kommt man heran, wenn man der Gouverneur von Florida ist oder ein Hollywood-Star oder ein Zeitungsreporter. Dann lassen sie einen bis auf 5 Meilen heran. Leider kenne ich noch nicht einmal einen Gouverneur, Hollywood-Star oder Reporter.
Also haben wir, wie einige zehntausend andere Leute auch, uns in Titusville einen schönen Platz am Wasser gesucht.

Normalerweise braucht man für die 40 Meilen von Orlando zur Küste gut eine Stunde. Wir haben zweieinhalb Stunden benötigt. In Titusville angekommen war das nächste Problem einen Parkplatz zu finden. Nach einigem Suchen und hin-und herfahren war auch schließlich erledigt und wir machten uns auf den Weg zum örtlichen McDonalds um uns für die rund vier Stunden, die wir noch auf den Start warten mussten, zu stärken.
Und mit uns hatten hunderte andere Leute genau den selben Gedanken. Der Laden hat an diesem Tag das Geschäft des Monats gemacht. Allerdings wird einiges vom Profit nachher für die Wiederinstandsetzung der Toiletten drauf gegangen sein - denn diese Schlange war dreimal länger als die Schlange vor der Essensbestellung.
Nachdem wir dann den Burger intus hatten, haben wir uns ein nettes Plätzchen auf einem Steg, der ungefähr 100 m in die Bucht ragt, gesucht.
Und dort haben wir dann, in Vogelscheiße sitzend, in der Sonne bratend, mit einigen hundert anderen Verrückten stundenlang herum gesessen und auf den Start gewartet.

Und der wäre dann beinahe in vorletzter Sekunde dann doch noch abgeblasen worden. Ein Seeraumüberwachungsradar der US Navy hatte einen Computerfehler, was aus Sicherheitsgründen (es darf sich beim Start kein Wasserfahrzeug in einem bestimmten Umkreis um den Startplatz herum befinden und das muss sichergestellt und überwacht werden) einen Startabbruch eigentlich notwendig gemacht hätte.
Die Entscheidung für den Start wurde dann zwei Sekunden bevor sich das Startfenster von vier Minuten wieder geschlossen hatte, vom Startdirektor dann doch noch gegeben.
Nachdem der Start dieser Mission, der ursprünglich bereits am 01. November 2010 hätte stattfinden sollen, zwischenzeitlich fünfmal abgeblasen worden war, wollte man diesmal offensichtlich auf Biegen und Brechen eine sechste Pleite unbedingt vermeiden.

Und so hob es dann ab, das Space Shuttle Discovery, zum 39. und letzten Mal.
Es war weniger spektakulär als vielmehr majestätisch und erhaben. Das lag sicherlich auch daran, dass auf diese Entfernung der Startlärm erst mit einer guten Minute Verzögerung bei uns ankam. Außer den Schreien der Seevögel, dem Jubel der Zuschauer und dem Plätschern der Wellen vollzog sich der Start für uns in einem beinahe lautlosen Zustand.
Wie an der Schnur gezogen schoss das Shuttle in den Himmel, ein perfekter Bilderbuchstart.
Leider war es sehr dunstig und gepaart mit der doch sehr erheblichen Entfernung und der Tatsache dass meine Kameraausrüstung kein wirkliches Superteleobjektiv beinhaltet (die Bilder sind mit 450 mm Brennweite gemacht worden), sind meine Fotos nicht wirklich beeindruckend geworden - sie werden dem Erlebnis, so wie es in meiner Erinnerung besteht, jedenfalls nicht gerecht.

Aber das war auch gar nicht der Sinn und Zweck des Unternehmens. Ich kenne den NASA-Fotografen, der die ersten Shuttle-Starts vor dreißig Jahren dokumentiert hat und seine Bilder - mit erheblich mehr Aufwand und aus erheblich kürzerer Distanz aufgenommen - sind absolut unerreichbar. Meine Bilder haben also ausschließlich dokumentarischen Erinnerungswert und wenn ich richtig gute Bilder von einem Space Shuttle Start haben will, lasse ich mir von ihm welche ausdrucken (oder kaufe sie in Buchform in jeder beliebigen Buchhandlung).

Der eigentliche Sinn und Zweck liegt dreißig Jahre in der Vergangenheit.
Am 12. April 1981 startete mit der Columbia zum ersten Mal ein Space Shuttle ins All.
So wie für meine Eltern damals 1969 die Mondlandung ein Riesenereignis war, hatte dieser erste Shuttle Start für mich eine besondere Bedeutung. Als bekennender Raumfahrt-Enthusiast war es mein Ziel diese Leidenschaft später einmal zum Beruf zu machen. Der erste Start des Shuttle war daher für mich so etwas wie für andere das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft mit Deutscher Beteiligung -
das musste ich unbedingt sehen.
Ich habe es verschlafen. Und zwar nicht, weil es - wie die Mondlandung - mitten in der Nacht gewesen wäre. Nein, der Start war um die Mittagszeit und ich hatte mich nur mal kurz hin gelegt um fit zu sein für dieses epochale Ereignis. Und dann bin ich einfach eingeschlafen ... und durch den Anruf einer Freundin geweckt worden (Danke, Elke ...), die wissen wollte ob ich das eben auch so toll gefunden hätte und das sei ja ein spektakulärer Start gewesen und so etwas hätte sie ja noch nie gesehen ... (noch mal, Danke Elke ...).
Diese Schmach hat mich nun dreißig Jahre lang begleitet. Und irgendwann hatte ich mir dann gesagt, das kannst Du ja nur wieder gut machen,, wenn Du einmal live dabei bist. Damals war allerdings die Aussicht einmal in den USA zu leben, dazu noch in relativ erreichbarer Nähe zum Startplatz, oder gar Dienstreisen in die unmittelbare Umgebung zu machen, nicht im entferntesten am Horizont.
Aber wie sagt das chinesische Sprichwort: Gute Dinge kommen zu dem, der warten kann.
Und zu dem, der die Gelegenheit ergreift.
Was hiermit geschehen wäre - im x-ten Anlauf und beim drittletzt-möglichen Mal.

Wie man hier sagt - The Monkey is off my back. Ich gehe jetzt tatsächlich mit etwas leichterem Schritt durchs Leben. Nun ja, nicht gerade im Moment, mit einem ordentlichen Sonnenbrand an den Ohren und im Nacken und einer recht heftigen Müdigkeit in den Knochen - vier Stunden in der prallen Sonne warten, ohne Schatten, bei 28 Grad Celsius, danach viereinhalb Stunden nach Orlando im Stop-and-Go Verkehr zurück quälen, dann heute morgen einen unmöglich frühen Flug nach Hause gehabt, nachmittags noch ein paar Stunden im Office gearbeitet ... vor dreißig Jahren hätte ich das alles noch locker weg gesteckt. Wenn mich nicht zwischendurch die Müdigkeit übermannt hätte ...





Sunday, February 20, 2011

Honk for Prayer

Mike Robertson ist ein gläubiger und bibelfester Mann. Er betreibt eine Autowerkstatt in Decatur, vor der er ein Schild gestellt hat, auf dem steht "DRIVE-THRU-PRAYER".
Und so kann nun jeder der das Bedürfnis nach einem Gebet hat einfach auf den Hof fahren, kurz hupen und sich von Mike Robertson eines abholen. Sei es für die kranke Großmutter, den Erhalt des Jobs oder den ersehnten Lottogewinn - Mike Robertson garantiert, dass er die richtige Bibelstelle findet und damit dann ein individuelles Gebet auf dieser Grundlage verfasst.

Mike sagt, dass McDonalds und Burger King Futter für den Körper haben, während er Futter für die Seele liefert.
Amen.

Harvey Updyke - Public Enemy Number One

Harvey Updyke ist ein Idiot.
Zur Zeit sitzt er im Gefängnis in Untersuchungshaft, bei $50000 Kaution. Eigentlich gehört er aber geteert und gefedert durch die Straßen gejagt. Man könnte ihn auch bis zum Hals eingraben und seinen Kopf mit Honig einschmieren und damit einer Menge Leute hier in Alabama eine echte Freude machen.
Denn Harvey Updyke ist ein Idiot, der idiotische Sachen aus idiotischen Gründen tut.

Die Universitäten von Alabama in Tuscaloosa und von Auburn (in Auburn) trennt seit Jahrzehnten die Rivalität auf dem Football-Feld. Auburn war in allen Belangen, vor allem aber im Football immer der kleinere Bruder hier in Alabama. Seit 1893 trifft man sich jährlich, zum letzten Spiel der jeweiligen Saison, im sogenannten Iron Bowl.
Diese Tradition und die damit verbundene Rivalität ist auch außerhalb der Football-Saison ein großes Thema hier im Staat und wird mit Inbrunst gelebt und zelebriert.
Letztes Jahr, als das Team der University of Alabama nationaler College-Footballmeister geworden ist und Auburn eine katastrophale Saison hatte, war die Häme und der Spott und der zur Schau getragene Stolz der Alabama Fans riesengroß. Als dann dieses Jahr die Auburn Tigers den Titel gewannen und Alabama deutlich hinter sich ließ, wurde in gleicher Münze zurück gezahlt.

Kurz nachdem die Auburn University gegründet wurde, hat man dort an einer Ecke des Campus zwei Eichen gepflanzt. Diese sind seit langem schon der Treffpunkt für die Fans, wenn es etwas zu feiern gibt. In typisch studentischer Manier werden die Bäume dann mit Klopapier geschmückt, es wird um sie herum getanzt und ordentlich gefeiert.
Das war auch so, als die Auburn Tigers vor einem Monat nach über fünfzig Jahren einmal wieder den Titel gewannen.
Was damals noch niemand wusste war dass die beiden gut 130-jährigen Eichen im vergangenen Jahr mit einem Herbizid vergiftet worden waren und im Sterben lagen.

Harvey Updyke, der Idiot, ist es gewesen.
Letzte Woche hat er sich bei einer Radioshow in Auburn gemeldet und sich damit gebrüstet, sie vergiftet zu haben. Die Polizei konnte den Anruf mit Leichtigkeit zu seiner Wohnung zurück verfolgen - und nun sitzt er im Gefängnis, was gut ist, denn in Freiheit wäre sein Leben keinen Pfifferling mehr wert.
Nach dem letzten Iron Bowl, im November 2010 (den Auburn mit einem Punkt Differenz gewann und sich damit für das nationale Endspiel qualifizierte), hat er soviel von einem für Bäume absolut tödlichen Herbizid auf die Eichen gekippt, dass der Grund auf Jahrzehnte hinaus verseucht sein wird.

Die Eichen sind nicht mehr zu retten, der Boden muss abgetragen werden und der Grund dafür? Angeblich hatten Auburn-Fans im Jahre 1983, als der langjährige Coach der Alabama Crimson Tide, Bear Bryant, gestorben war, die Eichen mit Toilettenpapier geschmückt - wie bei einer Siegesfeier.
Natürlich gibt es dafür keine Beweise, nur eine dämliche Dolchstoß-Legende.
Wie gesagt, Harvey Updyke ist ein Idiot.
Und nicht etwa ein studentisch-jugendlicher Idiot, sondern ein zweiundsechzigjähriger idiotischer ehemaliger Polizist aus Mobile.

Mittlerweile hat sich der Volkeszorn etwas gelegt und eine Welle von Sympathie, Hilfsbereitschaft und Geldspenden, vor allen Dingen von beschämten und verärgerten Alabama-Fans, ist am Anrollen.
Denn eigentlich, unter all den dummen Sprüchen, der Kriegsbemalung, der zur Schau gestellten gegenseitigen Abneigung, schätzt man sich insgeheim doch und es gibt nicht wenige Fans der einen Mannschaft, die vor dem TV zuhause, wenn keiner ihnen dabei zusieht, auch die andere Mannschaft anfeuert. Denn beide sind ja schließlich aus Alabama und dies ist und bleibt Our Place.


(Zur Erklärung: Das Bild zeigt eine Sports-Bar in Priceville, AL, die mit den Emblemen der beiden Universitäten, Alabama und Auburn, geschmückt ist.)

Sunday, February 13, 2011

Spring??!

Heute war es 18 Grad Celsius warm, die Sonne schien aus allen Knopflöchern, Jogger, Hunde, Fahrradfahrer waren unterwegs und die Vögel haben aus vollen Kehlen gezwitschert.
Kann es sein, dass endlich der Frühling kommt?
Niemand hier, aber auch wirklich n i e m a n d, hat noch Bock auf Winter.

Made in China

Neulich hat Präsident Obama die Top Ten der US-Wirtschaftsbosse empfangen und ihnen ins Gewissen geredet, dass sie doch bitte dafür sorgen sollten mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen.
Die zehn haben freundlich genickt und sind dann wieder heim nach China gefahren.

Klar ist das keine Geschichte, die sich wirklich zugetragen hat. Aber am Galgenhumor der Bevölkerung kann man meistens sehr präzise ablesen, wo der Schuh kneift.
Und hier kneift er gewaltig wenn die Sprache auf "Made in China" kommt.
Fast nichts das es hier zu kaufen gibt ist noch in den USA gemacht. Und von den Sachen, die im Ausland hergestellt wurden kommt der weitaus überwiegende Teil aus dem Reich der Mitte. Vom Toaster, über den MP-3 Player, Schuhe, Staubsauger, Kinderspielzeug, bis hin zu Apfelsaft und Senf - China hat das Produktionsmonopol in fast allen Lebensbereichen.

Nun ist das ja per se erstmal kein Beinbruch - in China wurde schließlich über die Jahrtausende so einige nützliche Sachen erfunden und hergestellt, vom Schießpulver über den Kompass bis hin zur Seide. Man hat es hier also nicht mit irgendwelchen tumben Barbaren zu tun, sondern mit einer Kultur die schon für sehr lange Zeit technologisch und industriell mithalten konnte.
Leider muss man aber auch zugeben, dass in den letzten zwanzig Jahren Chinas wirtschaftlicher Aufschwung als die Werkbank der Welt auch deshalb möglich geworden ist, weil dort billig gefertigt wird. Und wo billige Fertigung das Maxim allen Tuns ist, leidet zuerst und am meisten die Qualität. Mit anderen Worten, wo "Made in China" drauf steht ist meistens Schrott drin.

Wir haben auch schon so unsere Erfahrungen mit "Made in China gemacht".
Erst heute Abend ist uns unsere Brotbackmaschine abgeraucht. Schon seit längerem hat sie beim Teig kneten gequietscht und geächzt und heute hat dann schließlich das Getriebe mit fürchterlichem Plastikgestank den Geist auf gegeben.
Gute Zwei Jahre hat das Ding durchgehalten. Unsere Analyse (wir sind ja beide Ingenieure und analysieren daher recht viel in der Gegend herum den ganzen Tag ...) ergab, dass 1. wir als Deutsche sehr viel mehr Brot backen als der Durchschnittsamerikaner und 2. unsere Brote aus handfestem Teig bestehen und nicht aus diesem Fluffi-Wuffi Zeug das dann diese typische beliebig zusammen pressbare Sandwichunterlage ergibt, die hier fälschlicherweise Brot genannt wird.
Diesen Stress haben die Plastikzahnräder in dem Ding irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten - und jetzt müssen wir uns eine neue Maschine kaufen.
Da wir noch gut anderthalb Jahre hier sein werden, sollten wir damit dann so gerade eben hinkommen ...

Saturday, February 12, 2011

Dogwood R.I.P.

Huntsville hat einige Wahrzeichen - die Saturn V Rakete vor dem Space and Rocket Center, den Big Spring Park, das Von Braun Center, den Hardware Shop der Harrison Brothers und so weiter.
Aber eines war bisher der unbestrittene Favorit der Bevölkerung - der hundertjährige Dogwood-Tree im Botanischen Garten.
Nun muss man sich vor Augen halten, dass hier alles was älter als dreißig Jahre ist, als Antiquität gilt. Sportstadien, die in Deutschland mittlerweile an einigen Stellen fast schon hundert Jahre in der Nutzung sind, werden hier regelmäßig nur zwanzig Jahre alt - dann reißt man sie ein und baut etwas Neueres und Größeres. Autos fährt man drei Jahre, Häuser bewohnt man höchstens so lange, bis die Kinder ausgezogen sind und Ehen halten im Durchschnitt gerade mal acht Jahre, wobei zwei von drei Ehen noch nicht einmal diese Schallmauer erreichen. Drei oder viermal verheiratet gewesen zu sein ist hier die Norm, nicht die Ausnahme.
Wie majestätisch unverrückbar, dauerhaft und unbeeinflussbar muss da ein hundertjähriger Baum auf die Menschen hier wirken - eine Manifestation gegen die Schnelllebigkeit der modernen Zeiten. Zumal er auch im hohen Alter jeden April regelmäßig und verlässlich geblüht hat.


Nun ist er weg. 
Krank war er schon seit ein paar Jahren. Letztes Jahr mussten sie ihm die rechte Hälfte amputieren um ihn zu retten und es war klar, dass es nun rapide bergab mit ihm ging.
Dabei hatte er so vieles schon erlebt und vielen erschien er unzerstörbar.Vor vielen Jahren stand er einem Straßenbauprojekt im Weg und wurde nur mit viel Mühe und Initiative einiger Enthusiasten gerettet - um dann seine neue Heimat unter der Anteilnahme der ganzen Region im Botanischen Garten zu finden.
Frost, Tornados, Schädlinge, das alles hat ihm lange nichts anhaben können. Doch nun war seine Zeit einfach gekommen und er wurde ganz unzeremoniell und klammheimlich entfernt.
Keine Story in der Huntsville Times, keine Ankündigung im Nachrichtenblatt des Gartens. Nur ein Haufen Mulch ist jetzt dort, wo er einst gestanden hat.
Aber ganz verschwinden wird er dann doch nicht - wenn alles gut geht und die Ableger, die von ihm gezogen wurden als es ihm noch gut ging gut gedeihen, wird dort bald ein Hain mit seinen Kindern entstehen.
Bis es so weit ist und die neuen Bäume groß sind, werden wohl noch mindestens zehn Jahre vergehen. Solange muss Huntsville sich dann eben mit den anderen Wahrzeichen behelfen ...



Dip and Squeeze

Etwas Neues für die Rubrik: "Erfindungen, die die Welt verändern" ...

Bisher gab es in den Fast-Food-Läden hier immer diese kleinen Plastikbeutelchen mit Ketchup zum mit nehmen - da waren 9 g drin, das reichte gerade mal für drei Fritten. Außerdem saute man sich regelmäßig ein, denn aufreißen des Beutels und heraus drücken des Inhalts gelang eigentlich nie ohne Pannen.
Aber damit ist es jetzt endlich vorbei - denn nun gibt es Dip & Squeeze, die neuste Erfindung der Firma Heinz Tomato Ketchup aus Pittsburgh, Pennsylvania.
Statt einem labbrigen Beutel mit undefinierter Aufreißzone haben wir jetzt eine Ketchup-Flasche im Mikro-Format aus relativ stabilem Plastik vor uns.
Reißt man die Spitze ab (... ja, die hat eine Perforation und eine deutliche Markierung ...), kann man ganz gefahrlos den Ketchup - sagenhafte 27 g, also dreimal so viel wie die bisherigen Beutel - bis fast zum letzten Tropfen heraus drücken.
Schält man hingegen die gesamte Abdeckung ab (... auch hier eine deutliche Markierung und Anleitung, wo und wie das zu geschehen hat ...), findet man ein kleines Schälchen vor, in das man seine Fritten hinein tunken kann.
Wer jemals seinen Ketchup im Einwickelpapier eines Burgers aufgehäuft hat, weil die einzige andere Alternative die Nutzung einer fusseligen Papier-Servierte gewesen wäre, kann ermessen welch ein Fortschritt damit erreicht wurde.
Die einzige Frage, die sich mir in dem Zusammenhang stellt ist: wieso sind die erst jetzt darauf gekommen ...???!

Thursday, February 10, 2011

Make Love Not War

Jetzt ist Huntsville, Alabama also auch in Deutschland berühmt ... Bild sei Dank!

Es gibt hier einen Sex-Shop, Pleasures heißt der und bezeichnet sich selbst als "Upscale Romance Boutique", welcher sich zum kommenden Valentinstag einen tollen Werbe-Gag ausgedacht hat - man kann dort seine Waffen gegen Sex-Spielzeug eintauschen.
Nun sind wir hier in Amiland ja allerlei bizarre Werbeaktionen gewohnt aber das ist doch nun mal wirklich etwas innovatives.
Pleasures war hier bereits letztes Jahr in den Schlagzeilen, als sie ihren Drive-through eröffneten und alle Moralapostel gleich den Untergang des Abendlandes herauf dämmern sahen. Aber wenn ich hier Bankgeschäfte, Apothekeneinkäufe und Fast-Food-Bestellungen via Drive-through tätigen kann, wieso dann nicht auch andere Sachen?!
Nun ja, "andere Sachen" gingen ja noch aber Sex?! Da kann dann ja jeder schnell und unerkannt alle möglichen Dinge kaufen. Ein Sündenpfuhl!

Und jetzt das. Waffen gegen Dildos. Und was kommt als nächstes? Amerikanische Flaggen gegen Playboys, Country-und-Western CDs gegen das Stöhne-Lied von Serge Ginsburg und Jane Birkin ...?! Wo soll das hinführen? Wenn das so weitergeht, ist der der Anfang vom Ausverkauf aller amerikanischen Werte!
Na ja, wird schon nicht so schlimm werden, denn die echten Amiländer würden sich lieber ihren Schnipfi abschneiden lassen als ihre Waffen weg zu geben. Ein paar linke Liberale, Atheisten allesamt, und vielleicht ein paar Ausländer, Kanadier und so, werden dieses Angebot vielleicht in Anspruch nehmen.
Es ist also nicht der Untergang des Abendlandes, sondern vielmehr eine sehr zu begrüßende Aktion - je weniger Waffen in den Händen von Liberalen und Ausländern, desto sicherer können wir alle schlafen. Denn mit einem Dildo ist selbt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch niemand erschossen worden ...

Closed today

City of Madison all roads are icy. Travel should be avoided.

I565 elevated portions all closed.

Madison County: All roads are icing over and very hazardous to drivers

Madison City Schools: Closed Today 

Madison County Schools: Closed Today

Redstone Arsenal: Closed Today

 
Also ernsthaft - langsam reicht es! Das ist bereits der sechste Snow Day, an dem alles zu ist hier im County, in diesem Jahr. 
Nicht nur, dass die Schulkinder jetzt schon mehr als eine Woche verloren haben (die sie wahrscheinlich durch später anfangende Sommerferien wieder herein holen müssen ...), unsere beiden Kindergartenkinder sind an solchen Tagen durch das eingesperrt sein völlig ungenießbar. Einfache Lösung - raus gehen, Schneemann bauen ...?! Unmöglich - soviel Schnee liegt im Moment gar nicht, dafür ist aber alles vereist. Viel zu gefährlich also. Bleibt uns wohl nix anderes übrig als das Cabin Fever durch Lesen, Spielen, Malen und TV in Schach zu halten. Wieder einmal ...

Saturday, February 5, 2011

Spoiled Rockin Kidz

Unser kleiner Mann hat mit seinen 2 1/2 Jahren bereits seinen eigenen Kopf. Er weiß genau was er will - und vor allen Dingen, was er nicht will. Und zum Haare schneiden hatte er bisher so überhaupt keinen Bock.
"No .... Yuckie .... Haare neiden .... go away ...".
Keine Chance. Nicht für Geld und gute Worte, nicht mit Versprechungen, Lockungen, Drohungen oder mit physischem Zwang. Nicht zu Hause, nicht im Friseursalon, nicht Mama, nicht Papa, nicht der Kaiser von China - "Yuckie ... No Kaiser ... go way!".
Also ein Fall für die Profis. Und zum Glück gibt es hier, gerade wenn es um Kinder geht, für alles und jedes einen Spezialisten.
In diesem Fall war das der "Spoiled Rockin Kidz" Salon im Jones Valley, im Südosten von Huntsville.
Wobei der Name ein eher böses Wortspiel ist - "spoiled rotten", was soviel heißt wie "verwöhnt bis zum geht nicht mehr" wurde verballhornt zu "spoiled rockin" ... ich schätze solchen Humor.

Gleich beim herein gehen standen wir erstmal knietief in einer Geburtstagsparty - lauter grell geschminkte, als Popstars zurecht gemachte neunjährige und ihre Mamis.
Und an den Wänden hingen Kleider, Feen-Flügel, pinker Schmuck und lila Schuhe und in einer Ecke stand eine Maschine zum selber füllen von Teddy-Bären.
Dann ein paar Kabinen, in denen die lieben Kleinen eine Massage bekommen können, mehr pinkes und lila Krimskrams auf Ständern und dann endlich der eigentliche Salon.
Dort ein halbes dutzend Plätze, die Hälfte mit ganz normalen, wenn auch etwas kleineren, Frisiersesseln, die anderen Hälfte mit Flugzeug, Auto und Eisenbahn als Sitz. Jeder Platz mit Flachbildschirm ausgestattet auf denen verschiedene Kindersendungen laufen.

Das alles war so aufregend, dass unserer kleiner Wuschelkopf zuerst gar nicht mit bekam, was da mit ihm geschah. Immerhin saß er in einem Flugzeug, guckte Sesamstraße und um ihn herum tobte das Leben.
Die Friseuse hatte das auch alles prima im Griff, schnitt schnell und ohne Fiesemattenten, Hauptsache ab und gut ist, Stufen und Bögen wachsen wieder raus. Bis dann die ganze Sache anfing schief zu gehen. Er schrie, sie schnitt in sein Ohr, Mama beruhigte ihn und putzte das kleine bisschen Blut ab, sie schnitt weiter, er schrie noch mehr, sie schnitt ihm ein zweites Mal ins Ohr, diesmal mit mehr Blut.
Chaos, Pflaster, Lolli, Luftballon.
Natürlich mussten wir nix bezahlen, bekamen noch einen Gutschein über fünf Dollar für unseren nächsten Besuch, alle waren total untröstlich und man konnte es ihnen ansehen, dass sie dachten "Werden die uns jetzt im Internet verreißen ...?!" .
Denn über die Internetkritiken in den einschlägigen Verbraucherforen sitzt man hier als Kunde mittlerweile an einem recht komfortabel langen Hebel. Eine schlechte Kritik, mit zwei blutigen Schnitten, und der Laden ist so gut wie erledigt - denn ihre Kinder in die Klauen einer solchen Schlachterei fallen zu lassen kommt selbstredend für die Amiländer nicht in Frage. Nun ja, auch uns ist da erstmal ein bisschen das Herz stehen geblieben.
Unser kleiner Mann hat das allerdings eher gelassen gesehen - er fand die Sache mit dem Antiseptikum und den Pflastern dann schon wieder total spannend.
Und sein Haarschnitt? Kurz. Besser als vorher, als die Wolle ihm schon in die Augen gewachsen war. Nicht ganz gerade, nicht ganz gleichmäßig aber wenigstens kurz. Kleineren Blutverlust muss man dabei in Kauf nehmen. Da haben wir schon ganz andere Sachen mit ihm erlebt ...

Werden wir, nach diesen Erfahrungen, den erhaltenen Schmerzensgeldgutschein einlösen und wieder dort hin gehen, wenn er erneut vor lauter Haaren im Gesicht nix mehr sieht?
Mal abwarten wie sich die Kritiken im Internet so entwickeln im nächsten halben Jahr ...

Tuesday, February 1, 2011

Reprogramming

Mir stehen pro Jahr ein paar Tage Fortbildung zu - keine Ahnung wie viele. Da ich in den vergangenen drei Jahren sowieso nie Zeit dafür hatte, habe ich mich nie für die genaue Anzahl interessiert.
Es sind auf jeden Fall mindestens vier Tage, denn soviel habe ich mir jetzt endlich mal gegönnt - ich habe mir einfach die Zeit genommen.
Gestern und heute hatte ich den ersten von zwei zweitägigen Kursen an der University of Alabama in Huntsville (UAH). Es ging um die Grundlagen von Testprogrammen, im Mai folgt dann der nächste Kurs, über Systemtests.
Tat richtig gut mal wieder an einer Uni zu sein und was zu lernen.
Und wie das des öfteren hier so ist, man lernt nebenbei auch etwas über die Amiländer selbst, über ihre Denkweise, ihren Charakter, ihre Selbsteinschätzung und ihre Sicht der Welt.

Im konkreten Fall heute ging es um Afghanistan. Das ist hier eine große offene Wunde in der Gesellschaft und jeder, vor allen Dingen hier in Huntsville, mit der großen Militärbasis Redstone Arsenal, kennt mindestens eine Familie, die einen oder mehrere Angehörige dort haben oder hatten. Und viele sind dabei, die die Bilder ihrer Lieben nunmehr mit Trauerflor zeigen.
Man ist sich generell, quer durch alle politischen und gesellschaftlichen Schichten, einig dass das ein schrecklicher Molloch ist und man die Truppen lieber heute als morgen wieder aus diesem Chaos heraus haben möchte.
Aber wie soll das gehen? Nichts scheint sich zu bewegen, zu verbessern in Afghanistan. Ein Schritt nach vorne heute, drei Schritte zur Seite morgen und zwei Schritte zurück übermorgen.
Die Afghanen, so ist der Eindruck den offensichtlich viele haben, wollen sich eigentlich gar nicht helfen lassen.Was also tun?
Reprogrammieren.
Ernsthaft. Das wurde heute von unserer Kursleiterin so vorgeschlagen. Umerziehung also - HDTV, SUVs, BlueRay, Football, Burgers and Fries with a Coke. Macht die Afghanen zu Konsumjunkies, dann ist Ruhe dort. Wer sich Sorgen um seinen Flatscreen-TV macht, der schießt nicht mehr wild um sich. Er könnte ja das TV treffen und dann das nächste Hammelrennen verpassen.

Nun ja, so neu ist die Idee ja nun auch wieder nicht. Pol Pot hat das mal in Kambodscha versucht - der wollte nur noch Bauern um sich haben und endete schließlich mit einigen Millionen Totenschädeln statt dessen.
Und war das nicht auch etwas, was die Kommunisten im Ostblock immer getan haben, wenn auch in weitaus bescheidenerem Maßstab?
Aber Amerika schafft das schon - wenn sie sich das richtig vornehmen, tanzt in zwei Jahren Lady Gaga in Kabul.

Wenn ich zynisch wäre, könnte ich das durchaus Kultur-Kolonialismus nennen. Na ja, das haben sie ja auch nicht anders mit uns nach dem zweiten Weltkrieg gemacht.Allerdings haben wir uns da nicht großartig zur Wehr gesetzt, sondern waren froh dass es endlich wieder vernünftige Musik gab (die ewige Marschmucke konnte ja auf Dauer keiner aushalten ...).
Die Afghanen sind da wohl nicht so begeistert - schließlich sind die in den letzten zweitausend Jahren oder so auch ganz gut ohne Lady Gaga ausgekommen. Dabei können sie sich glücklich schätzen, dass ihnen mittlerweile so ein merkwürdiger Zeitgenosse wie Michael Jackson erspart bleiben wird, in ihrem Reprogrammierungsprojekt. Wenn der sich bei seinem ersten Konzert in Kabul andauernd in den Schritt gegriffen hätte ... nicht auszudenken, welche Programmierung damit bei der afghanischen Jugend erreicht worden wäre.
Nun ja, warten wir mal ab, ob sich diese Idee gegen die Wild-West-Lobby ( ... zuerst hängen, dann Fragen stellen ...) durch setzen kann. Wahrscheinlich nicht, denn so richtig traut hier niemand diesen turbantragenden Halbwilden die Intelligenz zu, fehlerfrei einen Big Mäc bestellen zu können. Und bevor das nicht gesichert ist, können wir unmöglich Lady Gaga auf diese Banditen los lassen. Dann schon eher einen exhumierten Michael Jackson - den Unterschied würden die sowieso nicht mit bekommen ...