Saturday, October 11, 2008

Twinkies

Unser gegenwärtiger Lieblingssender im TV ist das Food Network. Dort dreht sich alles ums Essen, Lebensmittel und Kochen.
Heute haben wir eine Sendung gesehen, in der die Geschichte der industriell hergestellten Snack-Küchlein in den USA behandelt wurde. Diese Dinger, die in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich sind, haben hier Kultstatus. Zwei Firmen teilen sich dabei 50% des Marktes und ähnlich wie bei Burger Buden oder Cola spaltet sich die Nation in verschiedene Lager, wenn es um Little Debbie oder Hostess geht.

Dabei zielt Hostess nach eigener Aussage eher auf die qualitätsbewussten Snacker, während Little Debbie vor allen Dingen preiswerte Snacks für die ganze Familie liefert.
Nun ja, so jedenfalls die Werbung.

Um herauszufinden, ob es wirklich einen (geschmacklichen) Unterschied gibt, haben wir also eine kleine Versuchsreihe im heroischen Selbstversuch durchgeführt. Hier die (keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Objektivität erhebenden) Ergebnisse:

Generelle Beobachtung: Wenn etwas so süß ist, dass man Cola benutzen kann um es herunter zu spülen um wieder einen einigermaßen neutralen Geschmack im Mund zu haben, dann ist es schon mega-ultra süß.


Twinkies (Hostess) - ein schwammiger Teig mit Vanillecremefüllung. Mit viel weniger Süße bestimmt nicht übel. So aber einfach nur süß bis zur Schmerzgrenze.

Cup Cakes (Hostess) - Schokoteig mit Marshmellowfüllung. Hört sich ganz ordentlich an, ist aber auch im wesentlichen nur super-süß.

Swiss Rolls (Little Debbie) - Schokoteig mit eingerollter Vanillecremefüllung. Süße Pappe.

Marschmellow Surpremes (Little Debbie) - Riesen-Marschmellow mit Schoko umhüllt. Die Süße gerade noch zu ertragen und wer Marshmellows (dieses klebrige, zähe Zeug) mag, kommt hier voll auf seine Kosten.

Fudge Brownies (Little Debbie) - Schwerer Schokoteig. Mit viel Zucker. Also richtig ordentlich süß.

Fazit: Hauptsache süß, geschmackliche Feinheiten spielen keine Rolle. So richtig genießbar (im strengen Sinn von Genuß) ist das alles nicht. Ja, man kann es essen ... aber genausogut kann man auch ein paar Dutzend Zuckerwürfel lutschen.
Dies ist eine Facette der Amiland Cousine, die wir garantiert nicht weiter ausleuchten werden. Dabei hätte es so schön sein können ...


1 comment:

Anonymous said...

Und das auf den frisch gemachten Zahn *auaua*
Zucker scheint mir ein Grundnahrungsmittel zu sein, wenn ich das so lese.
Wenn alles Backwerk so elend süß ist, backt ihr selbst?

Liebe Grüße
Andrea