Silvester Stallone war nie einer meiner Lieblingsschauspieler. Und die meisten seiner Filme ... Schwamm drüber. Aber zwei Filme hat er gemacht, die wirklich gut waren und zu Ikonen der Unterhaltungskunst wurden: First Blood (in Deutschland unter dem Namen "Rambo" gelaufen) - und Rocky.
Die Geschichte des Nobody, der sich mit viel Herz und eisernem Willen von ganz unten bis (fast) ganz nach oben kämpft ist gespickt mit Szenen, die wohl jedem lebenslang im Gedächtnis hängen bleiben, der diesen Film jemals gesehen hat.
Für mich sind das vor allen Dingen drei Szenen: wie Rocky im Schlachthof gegen Schweinehälften boxt, wie er nach einem morgendlichen Lauf durch das winterliche Philadelphia auf den Stufen des Kunstmuseums steht und, die Stadt überblickend, die Arme triumphierend in die Höhe reißt, und natürlich wie er am Ende, geschlagen und blutig, nach Adrian, seiner Frau, schreit. Ganz großes Kino!
Für ein Projekt unter Fotofreunden (das sich "Fight Club" nennt - auch so ein ikonischer Film ...), musste ich ein Bild zum Theme "Filmtitel" machen.
Ganz spontan viel mir da sofort die Szene aus Rocky ein, auf den Stufen des Kuntsmuseums. Wieso? Weil ich jemanden kenne, der eine ganz ähnliche Sport-Geschichte hat - eine Geschichte des persönlichen Triumphs und des Erreichens von Zielen. Meine Frau hatte nie zuvor ernsthaft Sport betrieben, bis sie es sich vor gut zwei Jahren plötzlich in den Kopf gesetzt hatte einen Triathlon mitzumachen. Und das hat sie dann letztes Jahr auch - mehrere sogar. Wie stolz wie ich auf sie bin kann ich gar nicht beschreiben. Dieses Jahr hat sie sich dann auf Fahrrad fahren verlegt - solche Sachen wie innerhalb einer Woche quer durch Georgia radeln. Und nächste Woche ist Tennessee dran. Zudem hat sie sich zur Fitness-Instruktorin für Bodypump, Spinning und Yoga ausbilden lassen. Sie hat sich eine Arbeitserlaubnis erkämpft (... blöde US Bürokratie ...) und nun verdient sie Geld damit. Wahnsinn! Von "No Sports, I'm Bavarian ..." (sorry Winston ...) zu Hochleistungssport mit professioneller Karriere in so kurzer Zeit - nur mit eisernem Willen, Durchhaltevermögen und viel Herzblut zu schaffen.
Daher dachte ich, es wäre passend sie im Stile der Szene aus Rocky vor der Skyline von Huntsville aufzustellen. Die Originalszene (wer mag, kann ja mal nach "Rocky Steps" googeln ...) war vor Sonnenaufgang im Winter gedreht worden und um eine ähnliche Lichtstimmung zu bekommen sind wir noch in der Dunkelheit von zu Hause los gefahren. Nun ist es im Spätsommer in Alabama selbst vor Sonnenaufgang schon recht mollig warm - wir hatten 26 Grad Celsius und meine Frau war in Kapuzenpulli und Mütze eingepackt. Und Downtown Huntsville von den Stufen des von-Braun-Center ist auch nicht so spektakulär wie Philadelphia. Nicht so dolle Bedingungen. Aber es hat uns beiden einen unheimlichen Spaß gemacht und mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Wenn wir wieder in Deutschland sind, wird das wohl eines der Bilder aus unserer Alabama-Zeit werden, die wir uns an die Wand hängen ...
Von Deutschland nach Alabama ... ein Abenteuer der besonderen Art. Erlebnisse, Gedanken, Absonderlichkeiten - was mir so ein- und auffällt. Und wieso der komische Name - We're French? Siehe rechts unter "About me" ...
Monday, September 2, 2013
Sunday, September 1, 2013
High Ankle Sprain
Da war ich also wieder mal unterwegs heute morgen, denn der Sonntagmorgen ist wenn ich Fotografieren gehe. Um 5 Uhr los gefahren, um Viertel nach Sechs angekommen, Auto geparkt und dann los marschiert. um 6:19 Uhr sollte die Sonne aufgehen, also war ich gerade rechtzeitig da.
Dumm nur, dass vor dem Motiv dieser Zaun stand, an dem sich dicht an dicht Büsche entlang rankten. Also marschiere ich weiter, auf einer abschüssigen Wiese, frisch gemäht mit jeder Menge langen Grashalmen auf dem Boden. Der Morgentau verwandelte die ganze Sache in eine Rutschbahn und ehe ich mich versah, fand ich mich auch schon der Länge nach im Gras wieder. Kein Problem, nix passiert, Kamera nur etwas feucht und mein Ellenbogen mit Dreck überzogen. Also weiter - immer noch dieser blöde Zaun. Bis zum Ende des Zauns gegangen - auch von dort keine Sicht auf das Motiv. Dafür aber beste Sicht auf die vielen handtellergroßen Spinnen, die zwischen den Bäumen und Büschen ihre Netze gewebt hatten. Und, da es mittlerweile hell war, auch zwischen den Grasbüscheln am Boden schimmerten die Netze im Morgentau. Na prima, ich war frustriert. Keine Aussicht das Motiv noch vor die Linse zu bekommen, außer ich stellte mich ganz oben auf die Böschung - doch dort führte die Interstate 65 entlang. Keine gute Idee, also marschierte ich wieder zurück, mich mit dem Gedanken tröstend dass das Licht ja auch eher suboptimal war, da die Sonne durch tiefhängende Wolken verdeckt war.
Und wie ich da so auf dem Rückweg bin, ungefähr auf der Hälfte des Kilometers bis zu meinem Auto, haut es mich wieder hin. Und ich höre, wie es in meinem rechten Fuß dreimal schnell hintereinander knackt. Na prima. Der restliche Rückweg war dann recht schmerzvoll und wieder zu Hause angekommen war mein Knöchel ordentlich angeschwollen. Ich hoffe mal, dass das nur eine Überdehnung von ein paar Sehnen ist. Und das alles für ein Bild, dass ich gar nicht machen konnte.
Dachte ich.
Aber das war diese kleine Lücke im Bewuchs, der die Sicht auf das Motiv dann doch noch einigermaßen frei gab. Zuerst wollte ich gar kein Foto machen - ich war sauer, frustriert, hatte Schmerzen und wollte nur noch nach Hause. Aber, vielleicht nur um zu dokumentieren dass ich da gewesen bin, habe ich dann doch noch ein paar schnelle Bilder gemacht. Zu Hause am Computer dann habe ich festgestellt, dass ich zwar nicht das Bild hatte, was ich eigentlich im Kopf hatte und machen wollte - aber dass das was auf dem Speicherchip war vielleicht sogar noch viel besser war.
Das Motiv ist eine Farm bei Kimberly, Alabama, die am sogenannten Hallmark Lake liegt. Hallmark ist die größte Grußkartenfirma der USA und die ganze Szenerie schreit einfach danach, auf eine Grußkarte gebracht zu werden.
Nun ja, ich habe zwar noch immer Schmerzen und morgen wird mein Knöchel bestimmt grün und blau sein - aber was nimmt man nicht alles in Kauf für die Befriedigung seiner Leidenschaft ...
Dumm nur, dass vor dem Motiv dieser Zaun stand, an dem sich dicht an dicht Büsche entlang rankten. Also marschiere ich weiter, auf einer abschüssigen Wiese, frisch gemäht mit jeder Menge langen Grashalmen auf dem Boden. Der Morgentau verwandelte die ganze Sache in eine Rutschbahn und ehe ich mich versah, fand ich mich auch schon der Länge nach im Gras wieder. Kein Problem, nix passiert, Kamera nur etwas feucht und mein Ellenbogen mit Dreck überzogen. Also weiter - immer noch dieser blöde Zaun. Bis zum Ende des Zauns gegangen - auch von dort keine Sicht auf das Motiv. Dafür aber beste Sicht auf die vielen handtellergroßen Spinnen, die zwischen den Bäumen und Büschen ihre Netze gewebt hatten. Und, da es mittlerweile hell war, auch zwischen den Grasbüscheln am Boden schimmerten die Netze im Morgentau. Na prima, ich war frustriert. Keine Aussicht das Motiv noch vor die Linse zu bekommen, außer ich stellte mich ganz oben auf die Böschung - doch dort führte die Interstate 65 entlang. Keine gute Idee, also marschierte ich wieder zurück, mich mit dem Gedanken tröstend dass das Licht ja auch eher suboptimal war, da die Sonne durch tiefhängende Wolken verdeckt war.
Und wie ich da so auf dem Rückweg bin, ungefähr auf der Hälfte des Kilometers bis zu meinem Auto, haut es mich wieder hin. Und ich höre, wie es in meinem rechten Fuß dreimal schnell hintereinander knackt. Na prima. Der restliche Rückweg war dann recht schmerzvoll und wieder zu Hause angekommen war mein Knöchel ordentlich angeschwollen. Ich hoffe mal, dass das nur eine Überdehnung von ein paar Sehnen ist. Und das alles für ein Bild, dass ich gar nicht machen konnte.
Dachte ich.
Aber das war diese kleine Lücke im Bewuchs, der die Sicht auf das Motiv dann doch noch einigermaßen frei gab. Zuerst wollte ich gar kein Foto machen - ich war sauer, frustriert, hatte Schmerzen und wollte nur noch nach Hause. Aber, vielleicht nur um zu dokumentieren dass ich da gewesen bin, habe ich dann doch noch ein paar schnelle Bilder gemacht. Zu Hause am Computer dann habe ich festgestellt, dass ich zwar nicht das Bild hatte, was ich eigentlich im Kopf hatte und machen wollte - aber dass das was auf dem Speicherchip war vielleicht sogar noch viel besser war.
Das Motiv ist eine Farm bei Kimberly, Alabama, die am sogenannten Hallmark Lake liegt. Hallmark ist die größte Grußkartenfirma der USA und die ganze Szenerie schreit einfach danach, auf eine Grußkarte gebracht zu werden.
Nun ja, ich habe zwar noch immer Schmerzen und morgen wird mein Knöchel bestimmt grün und blau sein - aber was nimmt man nicht alles in Kauf für die Befriedigung seiner Leidenschaft ...
Saturday, August 31, 2013
Drive-in Movie
1933 wurde das erste in New Jersey eröffnet, in 1958 gab es USA-weit über 4000 Autokinos und in Alabama waren es 96. Zur Zeit sind es um die 360 national und 11 in Alabama. Davon konzentrieren sich 10 in der nördlichen Region des Staates, oberhalb von Birmingham. Das Elfte ist in Dothan, nahe der Grenze zu Florida, beheimatet und hat dort erst kürzlich neu eröffnet. Viele der älteren Kinos werden wohl auch bald die Pforten schliessen, denn ab 01.01.2014 wird es keine Filmrollen für die alten Filmprojektoren mehr geben - nur noch Daten für die digitale Projektion. Solch ein digitaler Projektor kostet ungefähr $75000, ein Preis den wenige stemmen können.
Am letzten Wochenende stand ein Bericht über die aussterbenden Autokinos in der Huntsville Times und die Adressen der 11 in Alabama noch vorhandenen Kinos gleich mit dabei. Was weder ich noch meine Frau wussten war, dass es in Athens, ungefähr 20 Meilen von unserem Haus entfernt, auch noch ein Autokino gibt. Wenn wir in unseren nun über fünf Jahren hier in Amiland etwas gelernt haben, dann dass man schnell handeln muss - nächste Woche kann dort schon ein Einkaufszentrum stehen.
Also sind wir heute ins Cinemagic Drive-in Autokino gefahren.
Was eine sehr, nun ja, merkwürdige Erfahrung war. Beim Bezahlen ($6 pro Nase) an der Einfahrt zum Kino wurden wir höflich gefragt, ob das in Ordnung ginge, dass sie heute The Fast and the Furious zeigen würden. Keine Ahnung, was der nette junge Mann gemacht hätte, wenn wir diese Frage negativ beantwortet hätten. Aber so haben wir höflich genickt und sind herein gefahren. Vor der Leinwand ist ein großer Platz, der mit weißen Stangen abgesteckt ist. Schätzungsweise 50 Autos sollten dort Platz finden, an diesem Abend waren es insgesamt sieben. Nein, reichtümer sind damit nun wirklich nicht zu verdienen - die meisten Kinobesitzer werden den Betrieb wohl aus sentimentalen Gründen aufrecht erhalten.
Und ein besonderes Erlebnis ist es schon. Im Auto zu sitzen, während aus dem Autoradio der Film-Ton kommt (die haben einen ganz schwachen UKW-Sender dort installiert) und ungeniert Lästern zu können, ohne die anderen Zuschauer zu stören.
Und zum Lästern hatten wir viel - der neueste, sechste Teil der Fast and Furious Serie mag an den Kinokassen ein Erfolg sein (Produktionskosten: ca. $160 Millionen, Einspielergebnis bis Ende August ca. $240 Millionen), der Film selber ist eine schlimme Aneinanderreihung von Klischees, geklauten Ideen und dummem Macho-Gehabe. Wir sind nach der Hälfte wieder gefahren, es war nicht mehr auszuhalten. Der gute Vin Diesel ist ja nun auch nicht der begnadete Shakespeare-Darsteller und der Plot war so hanebüchen ... zum Weglaufen. Oder Wegfahren, in diesem Fall. Aber immerhin waren wir jetzt auch mal in einem Autokino - vielleicht hätten wir die Zeit und die uns umgebende Dunkelheit besser damit ausfüllen sollen, wofür Autokinos eigentlich erfunden wurden: wie die Teenager zu knutschen ...
Am letzten Wochenende stand ein Bericht über die aussterbenden Autokinos in der Huntsville Times und die Adressen der 11 in Alabama noch vorhandenen Kinos gleich mit dabei. Was weder ich noch meine Frau wussten war, dass es in Athens, ungefähr 20 Meilen von unserem Haus entfernt, auch noch ein Autokino gibt. Wenn wir in unseren nun über fünf Jahren hier in Amiland etwas gelernt haben, dann dass man schnell handeln muss - nächste Woche kann dort schon ein Einkaufszentrum stehen.
Also sind wir heute ins Cinemagic Drive-in Autokino gefahren.
Was eine sehr, nun ja, merkwürdige Erfahrung war. Beim Bezahlen ($6 pro Nase) an der Einfahrt zum Kino wurden wir höflich gefragt, ob das in Ordnung ginge, dass sie heute The Fast and the Furious zeigen würden. Keine Ahnung, was der nette junge Mann gemacht hätte, wenn wir diese Frage negativ beantwortet hätten. Aber so haben wir höflich genickt und sind herein gefahren. Vor der Leinwand ist ein großer Platz, der mit weißen Stangen abgesteckt ist. Schätzungsweise 50 Autos sollten dort Platz finden, an diesem Abend waren es insgesamt sieben. Nein, reichtümer sind damit nun wirklich nicht zu verdienen - die meisten Kinobesitzer werden den Betrieb wohl aus sentimentalen Gründen aufrecht erhalten.
Und ein besonderes Erlebnis ist es schon. Im Auto zu sitzen, während aus dem Autoradio der Film-Ton kommt (die haben einen ganz schwachen UKW-Sender dort installiert) und ungeniert Lästern zu können, ohne die anderen Zuschauer zu stören.
Und zum Lästern hatten wir viel - der neueste, sechste Teil der Fast and Furious Serie mag an den Kinokassen ein Erfolg sein (Produktionskosten: ca. $160 Millionen, Einspielergebnis bis Ende August ca. $240 Millionen), der Film selber ist eine schlimme Aneinanderreihung von Klischees, geklauten Ideen und dummem Macho-Gehabe. Wir sind nach der Hälfte wieder gefahren, es war nicht mehr auszuhalten. Der gute Vin Diesel ist ja nun auch nicht der begnadete Shakespeare-Darsteller und der Plot war so hanebüchen ... zum Weglaufen. Oder Wegfahren, in diesem Fall. Aber immerhin waren wir jetzt auch mal in einem Autokino - vielleicht hätten wir die Zeit und die uns umgebende Dunkelheit besser damit ausfüllen sollen, wofür Autokinos eigentlich erfunden wurden: wie die Teenager zu knutschen ...
Friday, August 30, 2013
Tobacco Horn Wurm
Da bin ich nichtsahnend auf Dienstreise in Las Cruces, New Mexico, und plötzlich erhalte ich eine mail von meiner Frau - rate mal, was ich in unserer Tomatenpflanze gefunden habe. Nun, raten brauchte ich nicht, denn sie hatte ein Bild mit geschickt - von einem gut zehn Zentimeter langen Tobacco Horn Wurm.
Diese Tiere befallen außer Tabakpflanzen auch Kartoffeln und Tomaten, fressen sich dick, verpuppen sich und heraus kommt dann - eine Motte. Eine große Motte, der Tabakschwärmer (Manduca Sexta) mit einer Spannweite von bis zu 12 cm.
Unsere ganze Tomate, die in diesem Jahr Früchte getragen hat dass sich ihre Stengel bis auf den Boden bogen, war befallen - dutzende dieser Raupen in allen Stadien des Vollgefressenseins hat meine Frau dort abgepflückt. Einige von ihnen waren mit den Larven einer Wespenart infiziert, die ihre Eier in die Haut dieser Raupen legt. Uns allen ist der Appetit auf Tomaten erstmal vergangen und danach meine Frau hat die Tomatenpflanze gleich vernichtet.
Wir überlegen noch, ob wir auch die Moonflower (Calonyction aculeata), eine Prunkwinde, die daneben steht und auch prächtig gedeiht, abholzen sollen. Denn gemäß Wikipedia ist das die Hauptnahrungsquelle der Motte. Da haben wir uns ein feines Motten-Habitat in den Garten gestellt ...
Diese Tiere befallen außer Tabakpflanzen auch Kartoffeln und Tomaten, fressen sich dick, verpuppen sich und heraus kommt dann - eine Motte. Eine große Motte, der Tabakschwärmer (Manduca Sexta) mit einer Spannweite von bis zu 12 cm.
Unsere ganze Tomate, die in diesem Jahr Früchte getragen hat dass sich ihre Stengel bis auf den Boden bogen, war befallen - dutzende dieser Raupen in allen Stadien des Vollgefressenseins hat meine Frau dort abgepflückt. Einige von ihnen waren mit den Larven einer Wespenart infiziert, die ihre Eier in die Haut dieser Raupen legt. Uns allen ist der Appetit auf Tomaten erstmal vergangen und danach meine Frau hat die Tomatenpflanze gleich vernichtet.
Wir überlegen noch, ob wir auch die Moonflower (Calonyction aculeata), eine Prunkwinde, die daneben steht und auch prächtig gedeiht, abholzen sollen. Denn gemäß Wikipedia ist das die Hauptnahrungsquelle der Motte. Da haben wir uns ein feines Motten-Habitat in den Garten gestellt ...
Sunday, August 25, 2013
American Owned
Das besondere an Marvin's Family Restaurant
ist nicht der Wellblechschuppen in des sich befindet. Auch nicht die
lieblichen roten Akzente der Tür und der Fensterrahmen. Auch nicht, dass
es sich hierbei um das beste Restaurant in Fayetteville, Tennessee
(Einwohnerzahl: 6840) handelt. Auch nicht, dass es dort nur frittiertes
Futter gibt (Catfish, Chicken, ...) und der Laden auf Urbanspoon
trotzdem 93% positive Kritiken hat.
Nein, das besondere an Marvin's ist der Untertitel: American Owned And Operated.
Was daran so besonders ist? Nun, hier in Huntsville gibt es eine Pizzeria, die von Mexikanern betrieben wird, einen Griechen der von Mexikanern betrieben wird, einen Mexikaner der von Amiländern betrieben wird (okay, schlechtes Beispiel ...), und ein BBQ das von Mexikanern betrieben wird. Get the picture? Das typisch amerikanische Familienrestaurant ist auf dem Rückzug. Wo nicht die großen nationalen Ketten alles platt machen, werden die pleite gehenden Restaurants gerne von den südlichen Nachbarn übernommen. Die arbeiten länger für weniger Geld und schaffen es so, noch ein wenig Profit aus den Buden heraus zu quetschen. Darin sind sie sogar noch besser als die Chinesen, die auch noch in diesem Spiel mit mischen. Der Ausverkauf des Landes geht munter weiter ...
Nein, das besondere an Marvin's ist der Untertitel: American Owned And Operated.
Was daran so besonders ist? Nun, hier in Huntsville gibt es eine Pizzeria, die von Mexikanern betrieben wird, einen Griechen der von Mexikanern betrieben wird, einen Mexikaner der von Amiländern betrieben wird (okay, schlechtes Beispiel ...), und ein BBQ das von Mexikanern betrieben wird. Get the picture? Das typisch amerikanische Familienrestaurant ist auf dem Rückzug. Wo nicht die großen nationalen Ketten alles platt machen, werden die pleite gehenden Restaurants gerne von den südlichen Nachbarn übernommen. Die arbeiten länger für weniger Geld und schaffen es so, noch ein wenig Profit aus den Buden heraus zu quetschen. Darin sind sie sogar noch besser als die Chinesen, die auch noch in diesem Spiel mit mischen. Der Ausverkauf des Landes geht munter weiter ...
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Sunday before Sunrise
Viele schlafen am Sonntag so richtig aus. Andere gehen in die Kirche. Habe ich keine Zeit für - ich bin meist schon Stunden vor Sonnenaufgang unterwegs um zu fotografieren. Ich habe da so einige Projekte laufen - Pure Tankstellen, kleine Motels, Alabamische Kuriositäten, Waschanlagen ...
Ja, Waschanlagen. Die haben ihre ganz eigene Ästhetik und wenn man zum richtigen Zeitpunkt da ist, kann man sehr stimmungsvolle Bilder machen. Außerdem stört einen so früh keiner und im Sommer ist es noch aushaltbar warm. Nur ausschlafen kann man nicht mehr am Sonntag Morgen ...
Ja, Waschanlagen. Die haben ihre ganz eigene Ästhetik und wenn man zum richtigen Zeitpunkt da ist, kann man sehr stimmungsvolle Bilder machen. Außerdem stört einen so früh keiner und im Sommer ist es noch aushaltbar warm. Nur ausschlafen kann man nicht mehr am Sonntag Morgen ...
Friday, August 23, 2013
Tractor Pull in Tennessee
Und dann war da noch der Tractor Pull auf dem Maury County Fair. Darauf hatte der ganze County seit 25 Jahren gewartet - so lange war es her, als zum letzten Mal so etwas dort statt fand. Dementsprechend war auch der Besucherandrang - das Stadion war zu gut 3/4 voll, was ungefähr 1000 Zuschauern entsprechen dürfte.
Es wurde in vier Klassen gestartet, wobei die Super Farm Tractors die spektakulärste ist. In dieser Klasse dürfen die Traktoren nicht mehr als 9300 lbs (ca. 4200 kg) wiegen und einen Dieselmotor mit einem Hubraum von höchstens 640 cubic inches (ca. 10,5 Liter) haben. Damit erzeugen sie dann ungefähr 1500 PS - und eine Menge Lärm und Rauch ... :)
Aber beim Tractor Pull sind es nicht nur Traktoren, die einen "Schlitten" hinter sich herziehen. Auch Trucks, sowohl zwei- als auch vierradgetriebene, kommen zum Einsatz. Der Schlitten verfügt über ein Gewicht, das auf einer Gleitvorrichtung montiert ist; je mehr der Schlitten beschleunigt wird, desto weiter nach vorne rutscht das Gewicht, was wiederum den Schlitten tiefer in die Erde drückt. Langsam fahren hilft allerdings auch nichts, denn einmal angefahren, entwickelt das Gewicht eine Eigendynamik, die es unweigerlich nach vorne treibt. Es gilt also, die richtige Balance aus roher Kraft und Beschleunigung zu finden.
Ein Truck der Klasse der 4-Wheel-Drive muss mindestens 6350 lbs (ca. 2880 kg) wiegen; es gibt keine Beschränkung des Motor-Hubraums und einige Exemplare bringen es auf bis zu 800 cubic inches (ca. 13.1 Liter). Als Treibstoff dient diesen Maschinen zumeist Alkohol, nur wenige sind Diesel-getrieben.
Das ganze Spektakel ist laut, dreckig, bunt und ... spektakulär. Richtig amerikanisch also, mit dicken Motoren und ungefilterter Kraft.
Es wurde in vier Klassen gestartet, wobei die Super Farm Tractors die spektakulärste ist. In dieser Klasse dürfen die Traktoren nicht mehr als 9300 lbs (ca. 4200 kg) wiegen und einen Dieselmotor mit einem Hubraum von höchstens 640 cubic inches (ca. 10,5 Liter) haben. Damit erzeugen sie dann ungefähr 1500 PS - und eine Menge Lärm und Rauch ... :)
Aber beim Tractor Pull sind es nicht nur Traktoren, die einen "Schlitten" hinter sich herziehen. Auch Trucks, sowohl zwei- als auch vierradgetriebene, kommen zum Einsatz. Der Schlitten verfügt über ein Gewicht, das auf einer Gleitvorrichtung montiert ist; je mehr der Schlitten beschleunigt wird, desto weiter nach vorne rutscht das Gewicht, was wiederum den Schlitten tiefer in die Erde drückt. Langsam fahren hilft allerdings auch nichts, denn einmal angefahren, entwickelt das Gewicht eine Eigendynamik, die es unweigerlich nach vorne treibt. Es gilt also, die richtige Balance aus roher Kraft und Beschleunigung zu finden.
Ein Truck der Klasse der 4-Wheel-Drive muss mindestens 6350 lbs (ca. 2880 kg) wiegen; es gibt keine Beschränkung des Motor-Hubraums und einige Exemplare bringen es auf bis zu 800 cubic inches (ca. 13.1 Liter). Als Treibstoff dient diesen Maschinen zumeist Alkohol, nur wenige sind Diesel-getrieben.
Das ganze Spektakel ist laut, dreckig, bunt und ... spektakulär. Richtig amerikanisch also, mit dicken Motoren und ungefilterter Kraft.
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Tuesday, August 20, 2013
Maury County Fair
Einmal im Jahr findet in Columbia, Tennessee der
Maury County Fair statt. Dort gibt es eine Woche lang einen Rummelplatz
mit Achterbahnen, Riesenrad, fettigem Futter und Krimskramsständen.
Nein, Schießbuden habe ich dort nicht gesehen - die würden arm dabei
werden, in Tennessee ist jeder ein Scharfschütze. :)
Angefangen hat der County Fair vor mehr als 60 Jahren als ländlicher Jahrmarkt mit Milchkuhschönheitswettbewerb, Rindermarkt, Einkochwettbewerben und sonstigen rustikal-ländlichen Amüsements. Dieses Rahmenprogramm hat sich durch die Jahrzehnte nur wenig geändert.
So konnte ich heute Zeuge des "Cattle-Showmanship" Wettbewerbs werden. Dabei werden Kühe in die Runde geführt und ein Richter begutachtet ob die Kuhführer ihre Tiere im Griff haben, ob die Kühe in einer bestimmten Art schreiten, ob sie die Hufe nachziehen, die Nüstern blähen oder gar auf den Boden scheißen. Es gibt verschiedene Altersklassen (der Kuhführer), vom Kindergarten bis hin zu Erwachsenen, und in jeder Klasse wird dann ein Sieger gekürt.
Außerdem waren die Ergebnisse des "Adult Canning" Wettbewerbs zu sehen, was nichts anderes ist als das gute alte Einmachen von Gurken und ähnlichem Gemüse. Wie hier in Amiland üblich waren die Preisrichter recht großzügig mit den Auszeichnungen - beinahe jedes Glas auf dem Regal hatte eine Schleife verpasst bekommen.
Aber der Höhepunkt am heutigen Tag war eindeutig der Schönheitswettbewerb für Mädchen - "Fairest of the Fair". Auch dort gibt es verschiedene Alterklassen - vom Baby, das nicht älter als 11 Monate sein darf, bis hin zur Teenage Queen, die nicht älter als 22 Jahre alt, nie verheiratet gewesen und kinderlos sein darf. Dabei stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, ob das denn sein muss. Nicht nur dass die Mädchen schon von klein auf in die Rolle des auf das Äußerliche reduzierbare Weibchen gedrängt werden. Auch der Stress, den solch eine Veranstaltung auf die Kleinen ausübt sollte nicht unterschätzt werden. Denn in Wahrheit geht es ja gar nicht um sie, sondern sie sind nur Mittel zum Zweck für ihre ehrgeizigen Mütter. Mehr als eines der armen Würmchen hat geweint und musste mit mehr oder minder sanfter Gewalt zum "Auftritt" überredet werden. Und nach welchen Kriterien die drei Preisrichterinnen nun über Sieg und Niederlage entschieden haben ist mir nicht bekannt. Wahrscheinlich hat da, zumindest bei den kleinen Mädchen, der Niedlichkeitsfaktor eine Rolle gespielt. Ist aber auch egal -das ist nichts, was ich mir unbedingt noch mal ansehen muss ...
Angefangen hat der County Fair vor mehr als 60 Jahren als ländlicher Jahrmarkt mit Milchkuhschönheitswettbewerb, Rindermarkt, Einkochwettbewerben und sonstigen rustikal-ländlichen Amüsements. Dieses Rahmenprogramm hat sich durch die Jahrzehnte nur wenig geändert.
So konnte ich heute Zeuge des "Cattle-Showmanship" Wettbewerbs werden. Dabei werden Kühe in die Runde geführt und ein Richter begutachtet ob die Kuhführer ihre Tiere im Griff haben, ob die Kühe in einer bestimmten Art schreiten, ob sie die Hufe nachziehen, die Nüstern blähen oder gar auf den Boden scheißen. Es gibt verschiedene Altersklassen (der Kuhführer), vom Kindergarten bis hin zu Erwachsenen, und in jeder Klasse wird dann ein Sieger gekürt.
Außerdem waren die Ergebnisse des "Adult Canning" Wettbewerbs zu sehen, was nichts anderes ist als das gute alte Einmachen von Gurken und ähnlichem Gemüse. Wie hier in Amiland üblich waren die Preisrichter recht großzügig mit den Auszeichnungen - beinahe jedes Glas auf dem Regal hatte eine Schleife verpasst bekommen.
Aber der Höhepunkt am heutigen Tag war eindeutig der Schönheitswettbewerb für Mädchen - "Fairest of the Fair". Auch dort gibt es verschiedene Alterklassen - vom Baby, das nicht älter als 11 Monate sein darf, bis hin zur Teenage Queen, die nicht älter als 22 Jahre alt, nie verheiratet gewesen und kinderlos sein darf. Dabei stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, ob das denn sein muss. Nicht nur dass die Mädchen schon von klein auf in die Rolle des auf das Äußerliche reduzierbare Weibchen gedrängt werden. Auch der Stress, den solch eine Veranstaltung auf die Kleinen ausübt sollte nicht unterschätzt werden. Denn in Wahrheit geht es ja gar nicht um sie, sondern sie sind nur Mittel zum Zweck für ihre ehrgeizigen Mütter. Mehr als eines der armen Würmchen hat geweint und musste mit mehr oder minder sanfter Gewalt zum "Auftritt" überredet werden. Und nach welchen Kriterien die drei Preisrichterinnen nun über Sieg und Niederlage entschieden haben ist mir nicht bekannt. Wahrscheinlich hat da, zumindest bei den kleinen Mädchen, der Niedlichkeitsfaktor eine Rolle gespielt. Ist aber auch egal -das ist nichts, was ich mir unbedingt noch mal ansehen muss ...
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Tennessee
Hicks
Hier im Dixieland gibt es eine ganz besondere Kategorie Menschen: Hicks.
So ziemlich jeder dürfte inzwischen Rednecks, Hillbillies und Trailer Trash kennen. Hicks sind eine weitere Untergruppe des Homo Meridianus, des Südstaatenmenschen. Sie leben zumeist abgeschottet von der Umwelt auf einer selbst gerodeten Waldlichtung zu der nur ein mit Allradantrieb zu bewältigender Feldweg führt, gehen zur Nahrungssuche jagen und fischen, kleiden sich in Tarndruck und sind zumeist ob ihrer frugalen Lebensweise recht hager. Es existieren einige Gemeinsamkeiten mit den Rednecks - beide fahren Trucks, wobei der Hick kleine wendige Modelle bevorzugt, mit denen sich auch erlegtes Wild aus dem Wald bergen lässt, wohingegen der Redneck zumeist über allem thronen möchte und daher seinen V8-Truck mit extra großen Stollenreifen ausgestattet hat. Sowohl der Hick als auch der Redneck legen Wert auf ihre Privatsphäre, wobei der Hick dies durch unauffälliges Verhalten und sich-einfügen in den Hintergrund zu erreichen sucht, während der Redneck mehr auf Abschreckung und lautes Verhalten setzt. Beide sind in der Regel schwer bewaffnet aber meistens harmlos wenn man sie nicht provoziert.
Man trifft Rednecks weit häufiger an als Hicks, da diese ihrer Natur entsprechend nicht die Nähe andere ihnen unbekannter Menschen suchen.
Hicks habe ich bisher vor allen Dingen in bewaldeten teilen von Tennessee gesehen, während Rednecks anscheinend die offene Weite der Baumwollfelder in Alabama bevorzugen. Paaren tun sich beide vorzugsweise mit Trailer Trash.
Hier ein paar Exemplare des Tennessee Hick:
So ziemlich jeder dürfte inzwischen Rednecks, Hillbillies und Trailer Trash kennen. Hicks sind eine weitere Untergruppe des Homo Meridianus, des Südstaatenmenschen. Sie leben zumeist abgeschottet von der Umwelt auf einer selbst gerodeten Waldlichtung zu der nur ein mit Allradantrieb zu bewältigender Feldweg führt, gehen zur Nahrungssuche jagen und fischen, kleiden sich in Tarndruck und sind zumeist ob ihrer frugalen Lebensweise recht hager. Es existieren einige Gemeinsamkeiten mit den Rednecks - beide fahren Trucks, wobei der Hick kleine wendige Modelle bevorzugt, mit denen sich auch erlegtes Wild aus dem Wald bergen lässt, wohingegen der Redneck zumeist über allem thronen möchte und daher seinen V8-Truck mit extra großen Stollenreifen ausgestattet hat. Sowohl der Hick als auch der Redneck legen Wert auf ihre Privatsphäre, wobei der Hick dies durch unauffälliges Verhalten und sich-einfügen in den Hintergrund zu erreichen sucht, während der Redneck mehr auf Abschreckung und lautes Verhalten setzt. Beide sind in der Regel schwer bewaffnet aber meistens harmlos wenn man sie nicht provoziert.
Man trifft Rednecks weit häufiger an als Hicks, da diese ihrer Natur entsprechend nicht die Nähe andere ihnen unbekannter Menschen suchen.
Hicks habe ich bisher vor allen Dingen in bewaldeten teilen von Tennessee gesehen, während Rednecks anscheinend die offene Weite der Baumwollfelder in Alabama bevorzugen. Paaren tun sich beide vorzugsweise mit Trailer Trash.
Hier ein paar Exemplare des Tennessee Hick:
Sunday, August 18, 2013
Baseball is dying
Ich war heute beim Spiel des örtlichen Baseball-Clubs, Huntsville Stars, gegen die Pensacola Blue Wahoos. Es war ein reguläres Punktspiel an einem Sonntagnachmittag und mit mir waren noch 631 weitere zahlende Zuschauer dort. Zur gleichen Zeit waren beim Spiel der Birmingham Barons gegen die Tennessee Smokies, die in der gleichen Liga wie die Stars und die Blue Wahoos spielen, fast 5000 Zuschauer. Baseball in Huntsville liegt im Sterben.
Das liegt an drei Faktoren:
1. Die Huntsviller sind des alten Stadions, ein im Jahre 1985 eröffneter funktioneller Betonklotz, überdrüssig; über einen Stadionneubau im Zentrum der Stadt wird seit einigen Jahren geredet;
2. Das Team gehört zur Organisation der Milwaukee Brewers - nicht gerade das bekannteste oder populärste Team der Major League;
3. Der Besitzer des Clubs ist noch nicht einmal in Huntsville gewesen, was Bände über sein Interesse an dem Team spricht; es wird gemunkelt dass er den Club herunter wirtschaften will um ihn dann an die Golfküste nach Biloxi zu verpflanzen - wo sie gerade ein neues Stadion bauen.
Ach ja, es hilft auch nicht gerade dass die Mannschaft selbst keinen richtig guten Baseball spielt - sie verlieren meist.
Und vielleicht spielt auch eine Rolle, dass der größte Star der Milwaukee Brewers, Ryan Braun, kürzlich wegen Doping für den Rest der Saison gesperrt wurde. Und hier in Amiland will niemand mit Verlierern und Betrügern assoziiert werden ...
Das liegt an drei Faktoren:
1. Die Huntsviller sind des alten Stadions, ein im Jahre 1985 eröffneter funktioneller Betonklotz, überdrüssig; über einen Stadionneubau im Zentrum der Stadt wird seit einigen Jahren geredet;
2. Das Team gehört zur Organisation der Milwaukee Brewers - nicht gerade das bekannteste oder populärste Team der Major League;
3. Der Besitzer des Clubs ist noch nicht einmal in Huntsville gewesen, was Bände über sein Interesse an dem Team spricht; es wird gemunkelt dass er den Club herunter wirtschaften will um ihn dann an die Golfküste nach Biloxi zu verpflanzen - wo sie gerade ein neues Stadion bauen.
Ach ja, es hilft auch nicht gerade dass die Mannschaft selbst keinen richtig guten Baseball spielt - sie verlieren meist.
Und vielleicht spielt auch eine Rolle, dass der größte Star der Milwaukee Brewers, Ryan Braun, kürzlich wegen Doping für den Rest der Saison gesperrt wurde. Und hier in Amiland will niemand mit Verlierern und Betrügern assoziiert werden ...
Saturday, August 17, 2013
$150
Gesehen an einer Tankstelle in Huntsville - ein Hot Dog für $150 ...
Ja klar, die haben einfach den Punkt hinter der 1 vergessen - aber diese Art von mangelnder Sorgfalt sieht man hier überall ...
Ja klar, die haben einfach den Punkt hinter der 1 vergessen - aber diese Art von mangelnder Sorgfalt sieht man hier überall ...
American Van
Wir fahren einen Dodge Caravan als Familienauto. Das ist ein richtiges Raumschiff, mit genug Platz für einen halben Umzug - das ideale Auto für eine Familie mit drei Kindern. Ich habe ihn damals in 2008, als wir hier her gezogen sind, neu gekauft und mittlerweile hat er gut 60.000 Meilen auf dem Tacho - was nicht viel ist, denn der Jahresdurchschnitt wird hier gemeinhin mit 15.000 Meilen angesetzt. Der Dodge ist also sozusagen von der Fahrleistung her ein Jahr jünger als Autos mit vergleichbarem Alter.
Während meines ersten Aufenthaltes hier in den USA in den 1990er Jahren hat mir mein damaliger Sponsor das Prinzip des Autobesitzes erklärt, nachdem ich ihn gefragt hatte wieso er sich denn alle drei Jahre ein neues Auto kaufen würde. Ganz einfach, sagte er mir damals, die amerikanischen Autos sind so konstruiert, dass während der dreijährigen Garantiezeit so gut wie nichts kaputt geht. Danach allerdings, teilte er mir mit, geht die Kurve rapide nach unten und die Reparaturen fangen an. Das habe ich damals mit Interesse zur Kenntnis genommen, mir aber keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
Gestern habe ich unseren Dodge Caravan, der mittlerweile fünf Jahre auf dem Buckel hat, zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Werkstatt bringen müssen. Beim ersten Mal, im Juni, haben sie alle möglichen Dinge im Motor gefunden, die repariert und ersetzt werden mussten. $1600 hat das gekostet. Kaum zwei Monate später hört meine Frau Geräusche aus dem Motorraum, das "Check Engine" Licht leuchtet auf und sie hört ein Rallern am hinteren linken Rad = $1000 Reparaturkosten.
Wobei sie den Grund für das Rallern gar nicht gefunden haben, dafür aber ein Leck in einer der Bremsleitungsabdichtungen.
Was eigentlich nur ein schneller Check und vielleicht ein Auswechseln eines teiles werden sollte dauerte dann tatsächlich bis zum nächsten Morgen. Als alles fertig war und nur noch neue Bremsbeläge hinten montiert werden mussten - es war mittlerweile 6 Uhr Nachmittags und der Wagen bereits seit 7 Uhr Morgens in der Werkstatt - konnte der Mechaniker die neuen Bremsbeläge nicht mehr finden. Und da die Werkstatt um 6 Uhr schließt, mussten wir den Caravan über Nacht dort lassen. Was normalerweise kein Problem gewesen wäre, denn wir haben ja zwei Autos. Dumm nur, dass meine Frau just an dem Abend zu einer Yoga-Ausbildung übers Wochenende nach Auburn musste. Ich stand also ohne Transportmittel da - aber nicht für lange. Praktisch sind sie ja, die Amiländer und so gab man mir den Shuttle Van der Werkstatt über Nacht.
Der Shuttle Van ist genau dasselbe Modell wie unser Van, gleiches Baujahr, nur in Weiß und mit gut 20.000 mehr Meilen auf dem Tacho. Und doch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Beim Anfahren an der Ampel rüttelt und schüttelt es, und der Wagen kommt nur ganz gemächlich in Schwung, während des Fahrens quietscht und knarzt es, der Motor hört sich an als ob ein Golfschläger im Kühlergrill steckt und die Räder machen auch recht merkwürdige Geräusche. Im Gegensatz dazu ist unser blauer Caravan ein Musterbeispiel der Ruhe. Ja klar, er hat so seine Macken, wie die rechte Schiebetür die nicht immer zu geht wenn man den Schalter zum Schließen drückt. Und ein wenig quietschen tut der Rahmen auch, wenn man durch eine scharfe Kurve fährt. Aber kein Vergleich zu dem Shuttle Van. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Qualität der Autos hier ist. Daher ist es auch wichtig, dass man genau das Auto, das man später kaufen will auch tatsächlich Probe fährt. Nicht so wie in Deutschland, wo die Unterschiede vom ausgelieferten Auto zum Vorführwagen minimal sind.
Im Lichte dieser Erfahrung fällt es mir nun tatsächlich leichter das viele Geld zu verschmerzen, das wir bisher in die Reparaturen unseres Van gesteckt haben,. Anscheinend haben wir da eines der guten Autos aus diesem Baujahr abbekommen. Und dass nach drei Jahren die Reparaturen anfangen würden, wusste ich ja. Ein Jahr muß er noch durch halten und hoffentlich war es das jetzt mit größeren Werkstattaufenthalten bis dahin. Obwohl, als ich den Wagen heute morgen abgeholt habe, konnte ich auch ganz deutlich dieses Rallern hören. Als deutsche Ingenieure nehmen meine Frau und ich anscheinend soetwas wahr, während die amiländischen Automechaniker das wohl für die normale Geräuschkulisse halten. Nur in einem muß ich meiner Frau widersprechen - das Geräusch kommt nicht von hinten links, sondern von vorne links. Mal sehen was uns da noch ins Haus steht ...
Während meines ersten Aufenthaltes hier in den USA in den 1990er Jahren hat mir mein damaliger Sponsor das Prinzip des Autobesitzes erklärt, nachdem ich ihn gefragt hatte wieso er sich denn alle drei Jahre ein neues Auto kaufen würde. Ganz einfach, sagte er mir damals, die amerikanischen Autos sind so konstruiert, dass während der dreijährigen Garantiezeit so gut wie nichts kaputt geht. Danach allerdings, teilte er mir mit, geht die Kurve rapide nach unten und die Reparaturen fangen an. Das habe ich damals mit Interesse zur Kenntnis genommen, mir aber keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
Gestern habe ich unseren Dodge Caravan, der mittlerweile fünf Jahre auf dem Buckel hat, zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Werkstatt bringen müssen. Beim ersten Mal, im Juni, haben sie alle möglichen Dinge im Motor gefunden, die repariert und ersetzt werden mussten. $1600 hat das gekostet. Kaum zwei Monate später hört meine Frau Geräusche aus dem Motorraum, das "Check Engine" Licht leuchtet auf und sie hört ein Rallern am hinteren linken Rad = $1000 Reparaturkosten.
Wobei sie den Grund für das Rallern gar nicht gefunden haben, dafür aber ein Leck in einer der Bremsleitungsabdichtungen.
Was eigentlich nur ein schneller Check und vielleicht ein Auswechseln eines teiles werden sollte dauerte dann tatsächlich bis zum nächsten Morgen. Als alles fertig war und nur noch neue Bremsbeläge hinten montiert werden mussten - es war mittlerweile 6 Uhr Nachmittags und der Wagen bereits seit 7 Uhr Morgens in der Werkstatt - konnte der Mechaniker die neuen Bremsbeläge nicht mehr finden. Und da die Werkstatt um 6 Uhr schließt, mussten wir den Caravan über Nacht dort lassen. Was normalerweise kein Problem gewesen wäre, denn wir haben ja zwei Autos. Dumm nur, dass meine Frau just an dem Abend zu einer Yoga-Ausbildung übers Wochenende nach Auburn musste. Ich stand also ohne Transportmittel da - aber nicht für lange. Praktisch sind sie ja, die Amiländer und so gab man mir den Shuttle Van der Werkstatt über Nacht.
Der Shuttle Van ist genau dasselbe Modell wie unser Van, gleiches Baujahr, nur in Weiß und mit gut 20.000 mehr Meilen auf dem Tacho. Und doch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Beim Anfahren an der Ampel rüttelt und schüttelt es, und der Wagen kommt nur ganz gemächlich in Schwung, während des Fahrens quietscht und knarzt es, der Motor hört sich an als ob ein Golfschläger im Kühlergrill steckt und die Räder machen auch recht merkwürdige Geräusche. Im Gegensatz dazu ist unser blauer Caravan ein Musterbeispiel der Ruhe. Ja klar, er hat so seine Macken, wie die rechte Schiebetür die nicht immer zu geht wenn man den Schalter zum Schließen drückt. Und ein wenig quietschen tut der Rahmen auch, wenn man durch eine scharfe Kurve fährt. Aber kein Vergleich zu dem Shuttle Van. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Qualität der Autos hier ist. Daher ist es auch wichtig, dass man genau das Auto, das man später kaufen will auch tatsächlich Probe fährt. Nicht so wie in Deutschland, wo die Unterschiede vom ausgelieferten Auto zum Vorführwagen minimal sind.
Im Lichte dieser Erfahrung fällt es mir nun tatsächlich leichter das viele Geld zu verschmerzen, das wir bisher in die Reparaturen unseres Van gesteckt haben,. Anscheinend haben wir da eines der guten Autos aus diesem Baujahr abbekommen. Und dass nach drei Jahren die Reparaturen anfangen würden, wusste ich ja. Ein Jahr muß er noch durch halten und hoffentlich war es das jetzt mit größeren Werkstattaufenthalten bis dahin. Obwohl, als ich den Wagen heute morgen abgeholt habe, konnte ich auch ganz deutlich dieses Rallern hören. Als deutsche Ingenieure nehmen meine Frau und ich anscheinend soetwas wahr, während die amiländischen Automechaniker das wohl für die normale Geräuschkulisse halten. Nur in einem muß ich meiner Frau widersprechen - das Geräusch kommt nicht von hinten links, sondern von vorne links. Mal sehen was uns da noch ins Haus steht ...
Fall Weather
Das Wetter dieses Jahr - vollkommen durcheinander. Nachdem es erst gar nicht so richtig Sommer werden wollte, mit Nachtfrost noch im Mai, fängt jetzt Mitte August schon der Herbst an. Normalerweise haben wir von Juli bis September hier in Alabama durchgehend Temperaturen bis an die 40 Grad Celsius. Heute ist es gerade mal die Hälfte ... mit Nieselregen und allem was den Herbst so ausmacht. Ich werde wohl heute Nacht die Klimaanlage wieder auf Heizen umstellen müssen ...
Hiatus
Re-fokussierung der Prioritäten. Geändertes Zeitmanagement. Irgendwann wieder ...
Nun ja, nachdem ich diesen Blog für lange Zeit vernachlässigt habe, weil einfach andere Dinge wichtiger waren, habe ich jetzt die Lust am Schreiben wieder gefunden. Und ich werde mir wieder die Zeit nehmen, diesen Blog zuende zu führen. Denn das Ende ist absehbar - im Juni 2014 ist unser Aufenthalt hier in Amiland vorüber, nach dann sechseinhalb Jahren. Geplant waren drei ... aber erstens kommt es anderes, und so weiter ...
In den nächsten Wochen werde ich nicht nur Aktuelles schreiben, sondern auch das aufarbeiten was in der Zwischenzeit liegen geblieben ist. Es werden also auch Beiträge eingestellt, deren Datum in der Vergangenheit liegt. Ich hoffe nur, dass ich mich an alles Wichtige noch erinnern kann ...
Nun ja, nachdem ich diesen Blog für lange Zeit vernachlässigt habe, weil einfach andere Dinge wichtiger waren, habe ich jetzt die Lust am Schreiben wieder gefunden. Und ich werde mir wieder die Zeit nehmen, diesen Blog zuende zu führen. Denn das Ende ist absehbar - im Juni 2014 ist unser Aufenthalt hier in Amiland vorüber, nach dann sechseinhalb Jahren. Geplant waren drei ... aber erstens kommt es anderes, und so weiter ...
In den nächsten Wochen werde ich nicht nur Aktuelles schreiben, sondern auch das aufarbeiten was in der Zwischenzeit liegen geblieben ist. Es werden also auch Beiträge eingestellt, deren Datum in der Vergangenheit liegt. Ich hoffe nur, dass ich mich an alles Wichtige noch erinnern kann ...
Tuesday, August 13, 2013
Baseball is an outdoor sport
Ich war heute bei einem Baseballspiel - die Tampa Bay Rays haben gegen die Seattle Mariners gespielt. Austragungsort war das Tropicana Field in St. Petersburg, Florida.
Das ist ein überdachtes Stadion, ein sogenannter "Dome". Weil es nämlich in Mittel-Florida immer so schrecklich feucht und warm ist und in der Tampa-St. Petersburg Region so viele ältere Menschen wohnen hat man sich beim Bau des Stadions gedacht, dass es doch bequemer für die Zuschauer wäre wenn man die nasse Hitze draußen lassen würde. Leider hat man damit dann auch die Atmosphäre ausgesperrt. Ja, es war sehr angenehm temperiert dort drin - aber ich ziehe eine schwitzende Augustnacht in Atlantas Ted Turner Field jederzeit der Sterilität des Tropicana Field vor.
Alleine der blecherne, von den Wänden und der Decke vielfach zurückgeworfene Hall der Stadionlautsprecher können einem das Erlebnis dort vermiesen. Dazu noch die tief hängenden "Catwalks" - das sind die permanenten Gerüste, die in drei Ringen unter der Decke hängen und über die man an zu den Scheinwerfern gelangt - sowie die blanken Betonwände, die Sitze ohne Cup-Holder, der mottenzerfressene Kunstrasen und das mittelmäßige BBQ im Food Court. Dazu ist es auch noch sauteuer dort - Parken kostet $25 ($15 in Atlanta), das Ticket $17 ($12 in Atlanta für einen vergleichbaren Platz), und ein einfaches BBQ Sandwich mit einer kleinen Cola $15. Kein Wunder, dass die Zuschauerzahlen mies sind - obwohl das Team in dieser Saison (wieder einmal) an der Spitze mit spielt und sehr gute Chancen auf die Playoffs hat.
Im Gegensatz dazu spielt der heutige Gegner Seattle Mariners, die schon seit Jahren nicht mehr vorne mit spielen, vor relativ vollen Rängen in einem wahren Kleinod von Stadion. Ich hatte das Vergnügen vor gut zehn Jahren dort ein Spiel zu sehen und erinnere mich noch heute sehr gerne daran zurück. Da es in Seattle rund die Hälfte des Jahres nur regnet haben sie das Stadion dort mit einem auffahrbaren Dach ausgestattet. Als ich da war hat allerdings die Sonne geschienen - aber auch mit geschlossenem Dach wird die Atmosphäre dort völlig anders sein. Das Stadion ist klein, intim und sehr nüdelich. Tropicana Field ist groß, monströs und abweisend. Aber Hauptsache die Klimaanlage funktioniert ...
Das ist ein überdachtes Stadion, ein sogenannter "Dome". Weil es nämlich in Mittel-Florida immer so schrecklich feucht und warm ist und in der Tampa-St. Petersburg Region so viele ältere Menschen wohnen hat man sich beim Bau des Stadions gedacht, dass es doch bequemer für die Zuschauer wäre wenn man die nasse Hitze draußen lassen würde. Leider hat man damit dann auch die Atmosphäre ausgesperrt. Ja, es war sehr angenehm temperiert dort drin - aber ich ziehe eine schwitzende Augustnacht in Atlantas Ted Turner Field jederzeit der Sterilität des Tropicana Field vor.
Alleine der blecherne, von den Wänden und der Decke vielfach zurückgeworfene Hall der Stadionlautsprecher können einem das Erlebnis dort vermiesen. Dazu noch die tief hängenden "Catwalks" - das sind die permanenten Gerüste, die in drei Ringen unter der Decke hängen und über die man an zu den Scheinwerfern gelangt - sowie die blanken Betonwände, die Sitze ohne Cup-Holder, der mottenzerfressene Kunstrasen und das mittelmäßige BBQ im Food Court. Dazu ist es auch noch sauteuer dort - Parken kostet $25 ($15 in Atlanta), das Ticket $17 ($12 in Atlanta für einen vergleichbaren Platz), und ein einfaches BBQ Sandwich mit einer kleinen Cola $15. Kein Wunder, dass die Zuschauerzahlen mies sind - obwohl das Team in dieser Saison (wieder einmal) an der Spitze mit spielt und sehr gute Chancen auf die Playoffs hat.
Im Gegensatz dazu spielt der heutige Gegner Seattle Mariners, die schon seit Jahren nicht mehr vorne mit spielen, vor relativ vollen Rängen in einem wahren Kleinod von Stadion. Ich hatte das Vergnügen vor gut zehn Jahren dort ein Spiel zu sehen und erinnere mich noch heute sehr gerne daran zurück. Da es in Seattle rund die Hälfte des Jahres nur regnet haben sie das Stadion dort mit einem auffahrbaren Dach ausgestattet. Als ich da war hat allerdings die Sonne geschienen - aber auch mit geschlossenem Dach wird die Atmosphäre dort völlig anders sein. Das Stadion ist klein, intim und sehr nüdelich. Tropicana Field ist groß, monströs und abweisend. Aber Hauptsache die Klimaanlage funktioniert ...
Safeco Field, Seattle
Tropicana Field, St.Petersburg
Wednesday, February 6, 2013
You will not take our Guns
Da fragt man sich ob die Amiländer nicht andere Sorgen haben ... zum Beispiel die schlechte Wirtschaftslage, die Drohnenpolitik des Präsidenten, das iranische Raumfahrtprogramm, die Blockade des Parlaments durch die Ultrakonservativen, das Playback-Gesinge bei der Amtseinführung des Präsidenten, Wetten-Dass ...?!
Nein, haben sie nicht. Denn wenn der muslimische Sozialist Obama die Drohnen gegen die eigene Bevölkerung los schickt hilft nur eines - gut bewaffnet sein. Das hat sogar ein historisches Vorbild - damals hieß der Präsident Abraham Lincoln und der war auch Marxist oder Kommunist oder Sozialist (ist sowieso alles das Selbe ...), schließlich hat er die Sklaven befreit, mit Gewalt. Wenn damals mehr Waffen in den Händen echter Patrioten gewesen wären ...
Nein, haben sie nicht. Denn wenn der muslimische Sozialist Obama die Drohnen gegen die eigene Bevölkerung los schickt hilft nur eines - gut bewaffnet sein. Das hat sogar ein historisches Vorbild - damals hieß der Präsident Abraham Lincoln und der war auch Marxist oder Kommunist oder Sozialist (ist sowieso alles das Selbe ...), schließlich hat er die Sklaven befreit, mit Gewalt. Wenn damals mehr Waffen in den Händen echter Patrioten gewesen wären ...
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