Sunday, July 31, 2011

Dixie on my Mind and in my Soul

Nein, niemand hier im Süden erwägt ernsthaft sich (wieder) von den Vereinigten Staaten zu lösen. Im Moment. Aber die Grundströmung ist da, sie braucht nur eine Stimme, einen Anlass, eine Perspektive um wieder in den Vordergrund zu treten.

Die Kriegsflagge der Konföderierten Staaten  von Amerika aus den Bürgerkriegsjahren ist hier im Straßenbild regelmäßig zu sehen und niemand stört sich groß daran. Sie gehört einerseits zur Folklore, zur Geschichte des Südens und wird andererseits als Ausdruck einer persönlichen "Rebellengesinnung" akzeptiert - gegen was auch immer sich diese Rebellion richtet, sei es das Gefühl zu viel Steuern zu zahlen oder vorsorglich einen Standpunkt zur möglichen Verschärfung der föderalen Waffengesetze zu dokumentieren.
Vor allen Dingen aber steht sie für "Dixie" - das Leben im Süden der USA, die Traditionen und die Geschichte der Region, das Essen und die Sprache, den Lebensrhythmus und den Lebensstil der hier vorherrscht. Zu all dem bekennt man sich, wenn man die Flagge auf einem T-Shirt oder einer Baseball-Cap trägt, sie an seinem Auto kleben hat oder sie vor dem Haus wehen lässt. Es ist gegenwärtig eher ein kulturelles Manifest als ein politisches, doch ein gewisser politischer Unterton ist durchaus in den letzten Jahren dazu gekommen.

Die generelle Unzufriedenheit mit der Bundesregierung in Washington, das große Misstrauen gegenüber der politischen Klasse, die Deals zum Schaden des kleinen Mannes hinter geschlossenen Türen aushandelt, die mittlerweile bereits vollzogene Spaltung dieser politischen Klasse in zwei unversöhnliche Lager die jede vernünftige Einigung gegenseitig blockieren, die wirtschaftlichen Probleme die daraus entstanden sind und die erstmalig ganz konkreten Zukunftsängste eines Großteils der Bevölkerung macht so manchen empfänglich gegenüber den politischen Rattenfängern und Brandstiftern.
Noch ist man nicht bereit sich Gedanken über alternative Staats-Modelle zu machen, noch funktioniert die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, das Star Spangled Banner. Noch hat es niemand gewagt die Saat der Abspaltung aus zu bringen. Aber der Nährboden dafür wird täglich fruchtbarer und wenn die herrschende Klasse nicht bald etwas unternimmt um die Angst im Lande wieder ab zu bauen, wird sich schon jemand finden der diese Situation ausnutzt.

Die Tea Party Bewegung wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Dort haben sich schon heute alle die zusammen gefunden, die weniger Regierung und mehr Eigenverantwortung, weniger Steuern und mehr Kapitalismus, weniger Sozialleistungen und mehr private Dienstleistungen haben wollen.
Ein wesentliches Merkmal dieser Bewegung ist, dass es keine Führung gibt, keinen Parteivorsitz und kein offizielles Parteiprogramm. Aber wenn dann schließlich ein starker Mann oder eine starke Frau daher kommt braucht es nicht viel um das Ganze in eine bestimmte Richtung zu lenken und die Bewegung dafür zu Instrumentalisieren. Und wer sagt, dass es nicht jemand aus dem Süden sein wird, der das Heil für diesen Teil des Landes in der Verselbstständigung von "Dixie"sieht, der dort schließlich das Ruder übernimmt?
Die USA sind auf einem langen und schmerzvollen Weg nach unten, politisch und wirtschaftlich, an dessen Ende durchaus die Spaltung stehen könnte. Der Bürgerkrieg, der hier nie als Krieg wegen der Sklavenfrage wahrgenommen wurde, sondern als Krieg für oder gegen das Selbstbestimmungsrecht der Bundesstaaten, ist noch immer in den Köpfen vieler hier - als Beispiel für Wehrhaftigkeit gegenüber der Diktatur aus Washington.
Und die zur Schaustellung der Konföderierten Kriegsflagge, vor allen Dingen in den unteren sozialen Schichten der Bevölkerung, zeigt die grundsätzliche Offenheit gegenüber solchen Denkmustern. Das geht weit über einen Nostalgietrip, Modeaccessoires oder Traditionsbewusstsein hinaus. Revolutionen sind noch nie von den oberen Klassen begonnen worden, sondern es waren immer die unteren sozialen Schichten die zuerst auf die Barrikaden gingen - aus mehr oder minder freien Stücken oder, weitaus häufiger, weil sie dazu von Demagogen verführt worden sind und die revolutionäre Botschaft auf aufnahmebereiten Boden fiel.

So gesehen kann einem die Anhäufung der Flagge auf T-Shirts, Caps, Messern, Tassen und so weiter bei relativen Mainstream-Veranstaltungen, wie einer Jagd- und Angelausstellung oder einem Tractor Pulling, schon zu Denken geben. Natürlich ist das kein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung, der sich dort versammelt. Dazu fehlen alleine schon die Schwarzen und Latinos, die Professoren und Wissenschaftler, die Zugereisten aus dem Norden und die liberalen Demokraten.
Aber - siehe oben - die würde man ja auch nicht unbedingt auf den Barrikaden finden, wenn es einmal los geht ...



To Do List

Pray. Vote. Buy more Ammo.
Bete. Gehe wählen. Kaufe mehr Munition.

Illegal Immigration is destroying America - Look what it did for the White House.
Illegale Immigration macht dieses Land kaputt - man muss nur ins Weißes Haus gucken.

Love your Country. Fear your Government.
Liebe dein Land. Fürchte deine Regierung.

Das sind die Sprüche der Demokratie-Verweigerer aus der Tea Party Ecke. Leute, die solche Bumper-Sticker am Auto spazieren fahren würde man in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Zurecht.
Diese Sticker und viele andere mehr mit ähnlichen Sprüchen, dazu passende T-Shirts und Caps, gab es auch zu kaufen bei der Hunting & Fishing Expo.
Dass die Klientel auf dieser Messe nicht gerade Linksliberale Vorzeigedemokraten sein würden, stand sowieso außer Frage. Dass viele eher zum rechten, reaktionären Lager gerechnet werden wollen, war auch klar. Aber dass auf so einer Messe, die vor allen Dingen dem Kommerz dienen soll, das ultra-rückschrittliche Gedankengut der Tea Party Totalverweigerer so prominent vertreten sein würde, hat mich schon ein wenig überrascht. Die Vermischung von Politik und Geschäft ist normalerweise wenig umsatzfördernd und wird daher tunlichst vermieden. Aber das zeigt auch, dass die Gedankenwelt der Tea Partiisten (kein Steuern, kein Staat, keine Mexikaner, keine Kompromisse) zumindest in den kreisen der Jäger und Angler durchaus nicht aneckt und sogar - nach den T-Shirts die ich da an einigen Besuchern gesehen habe - von vielen aktiv befürwortet wird. Die Brandstifter sind unter uns ...

Tanner Tractor Pull

Wie laut sind 3000 PS? Es tut so richtig in den Ohren weh, selbst wenn man 30 Meter entfernt davon sitzt.
Gut, dass ich mir Ohrenstöpsel mit genommen hatte - sonst wäre das überhaupt nicht aus zu halten gewesen.
Die Amiländer lieben ja alles was laut, stark, groß und spektakulär ist. Und hier im Süden ist diese Liebe besonders ausgeprägt. Tractor Pulling hat hier den Status, den die Formel 1 in Europa hat. Die Fahrer sind heldenverehrte Stars, es gibt Groupies und Boxenluder und die Veranstaltungen sind wahre Zuschauermagneten.

Die Faszination, die dieser Sport hier auf die Massen ausübt liegt sicherlich zum einen begründet in den Monstermaschinen, dem Höllensound und dem umher fliegenden Dreck. Zum anderen aber spricht er die Menschen hier wohl auch an, weil die Regeln relativ simpel sind und man das im Grunde mit dem eigenen Trecker auf einem Stoppelfeld selber veranstalten könnte. Ich denke mal, dass das auch genauso angefangen hat ...
Mittlerweile aber hat sich natürlich eine regelrechte Pulling Szene daraus entwickelt, mit einer eigenen landesweiten Liga, National Tractor Pulling Association (NTPA), Meisterschaften, Sponsoren, teuren Modifikationen an der Hardware, T-Shirts und anderen Fan-Artikeln und einigem Geld, das es bei den Rennen zu gewinnen gibt.
Beim 35. Alabama Championship Tractor Pull in Tanner, kurz hinter Athens, gab es diesmal knappe $40000 an Preisgeldern.

Der Tanner Tractor Pull ist die größte, älteste und beste Veranstaltung dieser Art im Tennessee Valley. An zwei Abenden am letzten Juli Wochenende versammeln sich tausende von Leuten in der extra dafür gebauten Tractor Pull Arena der Tanner High School. Veranstaltet wird das Spektakel vom Tanner Quarterbacks Club, einer wohltätigen Vereinigung zur sportlichen Förderung der Jugend in Tanner, deren Haupteinnahmequelle nicht wie bei anderen Organisationen ähnlichen Anliegens Spenden sind, sondern dieses Ereignis.
Und so tut man noch etwas für einen guten Zweck während man sich die Show ansieht.

Und eine Show ist das - nicht gerade Oper oder Ballett, auch kein Zirkus oder Theater, sondern Motorsport im Redneck-Style.
Geht ganz einfach: der Tractor zieht einen Wagen, auf dem ein Schlitten mit einem Gewicht angebracht ist. Durch eine Seilzugmechanik bewegt sich der Schlitten mit jedem Meter den der Wagen gezogen wird immer weiter in Richtung Vorderkante des Wagens. Dadurch sinkt der Wagen immer tiefer im Boden ein, was es für den Tractor durch den gesteigerten Reibungswiderstand zunehmend schwerer macht die Vorwärtsbewegung aufrecht zu erhalten. Und wer den Wagen dann am weitesten ziehen kann hat gewonnen.
Dabei gibt es acht Klassen von Tractors, von den eingangs erwähnten 3000 PS Monstern über modifiziertes landwirtschaftliches Gerät bis hin zu Pick-up Trucks.

Ich muss zu geben, es ist schon eine Riesengaudi. Die bunt bemalten Tractors, mit so klangvollen Namen wie "Liv'N A Dream", "BAMA Deere", "Raging Bull" oder "Tremor", die schiere Kraft der Motoren, die man als Vibration in der Bauchgegend spürt, die Rednecks um einen herum, die ihre Favoriten frenetisch anfeuern, die Abgasfahnen, die den Abendhimmel verdunkeln, der Gestank nach Diesel, Kerosin und anderen Treibstoffen, der über der Arena wabert - das ist Americana pur.

Übrigens, diese Sportart gibt es auch in Deutschland zu sehen - unter anderem mit einer Klasse, die hier kein sich selbst respektierender Redneck auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen würde: umgebaute Rasenmäher ...





Saturday, July 30, 2011

Guns and Sons

Dass die Amiländer ihre Knarren über alles lieben ist ja hinlänglich bekannt.
Bei der Hunting & Fishing Expo waren sie da im Schlaraffenland. Ein interessantes Detail ist dabei, dass für Waffenkäufe bei Ausstellungen und Messen der sonst übliche Background Check und die dreitägige Wartezeit wegfallen - man darf die Knarre gleich so mit nehmen.
Aber gekauft wurde da gar nicht so viel - das dort anwesende Publikum war wahrscheinlich schon reichlich gut versorgt. Dafür aber umso mehr geguckt, gestaunt und in die Hand genommen - vor allen Dinge die Söhne der stolzen Jäger und Angler ergriffen die Gelegenheit mal so richtig nach Herzenslust mit den Knarren umgehen zu können. Hier nichts besonderes, man wächst halt mit Waffen auf und denkt sich nichts dabei. Als Europäer, gerade frisch unter dem Eindruck des Norwegen-Massakers, stellt sich die Gefühlslage eventuell etwas differenzierter dar ...


Lizard Lick

Bizarre Gestalten bei der Hunting & Fishing Expo.

Da gibt es einen Abschleppdienst/Repo-Man (das ist jemand, der für Banken Autos "repossessed", also quasi legal klaut, deren Raten nicht bezahlt wurden ...) in dem wirklich hübsch benamten Städtchen Lizard Lick in North Carolina. Der Laden heißt auch so, Lizard Lick Towing, und wurde gegründet und wird geleitet von einem tätowierten Typen namens Ron und seiner Frau Amy.
Anscheinend sind das in Jäger-und-Angler-Kreisen so etwas wie Stars - der Stand den sie auf der Expo hatten wurde jedenfalls dauerhaft von vielen Menschen belagert, es wurden Autogramme verteilt, Fotos mit Fans gemacht und grundsätzlich ein großes Halligalli erzeugt.
Offenbar haben diese Typen mit ihrem Abschleppunternehmen im TV eine eigene Reality-Show - auf TruTV, einem der vielen Nischensender, dessen Motto "Not Reality. Actuality" einen Anspruch verspricht der, nun ja, eher Wunsch als Realität ist..

Da waren sie also, die Stars aus der Flimmerkiste live und in Farbe. In Huntsville. WOW!
Nun ja, was man so "Star" nennt in einer Stadt deren Produkte tatsächlich dort hin geflogen sind. Die zweite Staffel ihrer Show startet Ende August und zur Zeit sind die Darsteller auf der Ochsentour durch die einschlägigen Redneck-Veranstaltungen um dafür zu werben.

Der Firmenboss, Ron, ist dabei ein Redneck wie man ihn besser nicht schnitzen könnte.
Nicht nur vom Aussehen her, sondern auch wegen der Herkunft (aufgewachsen als armer Farmerssohn ...), dem was er so von sich  gibt (... ein Mann der sein Wort nicht hält ist wertlos ...), seiner Vergangenheit als College Football Spieler (...die Karriere musste er wegen einer Verletzung aufgeben ...) und seiner Liebe zu Jesus.
Ja, richtig gehört - er ist ein wieder geborener Christ, der von sich sagt "In what little spare time I have left, I find a way to serve Jesus Christ, my Lord and Savior."
Das ist hier ja nix außergewöhnliches - der letzte Präsident, George W., war ja auch einer.
Nur dass der gute Ron auch noch Pastor Of the Eastern Chapter of Dirt Church ist. Das ist eine Kirche, die kein Gebäude hat sondern auf freiem Feld abgehalten wird. Sie glauben daran, dass die Bibel über allem steht, an die Dreifaltigkeit, an die Erbsünde und dass die Erlösung eines Sünders nicht durch gute Taten erreicht werden  kann, sondern dass Jesus alle Sünden bereits auf sich genommen hat. Eine ganz normale Kirchendoktrin also, geradezu langweilig und unbesonders. Aber das nur nebenbei.

Nun also bin ich echten TV Stars auf Armeslänge nahe gekommen. Werde ich mir deshalb die Show ansehen? Vielleicht ist das ja etwas, von dem ich auch Fan werden möchte ...

Oder eventuell doch eher die Show von Duck Commander Dick Robertson, die jeden Freitag Abend auf dem Outdoor Channel läuft, und dessen Motto ist "Es gibt Entenbeobachter und Ententöter - Ich bin ein Ententöter". Auch der war dort und wurde vor allen Dingen von Vorschulkindern belagert. Nachdem sie dann ein Autogramm bekommen und ein Fotogemacht hatten, und eventuell noch ein Video mit den "Zehn Geboten des Entenjagens" gekauft hatten, gingen sie mit ihren Vätern dann weiter zum nächsten Stand - den mit den automatischen Gewehren.
Wie gesagt, bizarre Gestalten in einem Redneck-Paralleluniversum ...


Them Country Queens

Als ich ein Teenager war, bestand unsere Uniform aus Jeans, Turnschuhen, Bundeswehrparka und einem Palästinensertuch als Modeaccessoires.
Wenn man heutzutage Teenager ist und im Südosten der USA auf dem Lande wohnt, sind für das weibliche Geschlecht Cowboystiefel, Hot-Pants-Jeans und tief ausgeschnittenes Top Vorschrift.
Dieses leibhaftige Country-und-Western-Song Klischee gehört zum normalen Anblick bei solchen Großveranstaltungen wie dem Tanner Tractor Pull - der hier im Süden so ungefähr den Stellenwert eines Formel 1 Rennens hat. Dementsprechend brezeln sich dann auch die PS-Groupies auf.
Auffallend ist allerdings, dass man so gut wie keine Frau über 20 sieht, die so herum läuft. Ist ja auch klar, die sind irgendwann kurz nach der High School solide geworden und müssen nun zu Hause bei ihren Kindern bleiben.

Ihre Göttergatten hingegen treiben sich mit den Kumpels natürlich auf solchen Veranstaltungen herum - wo sollen sie auch sonst, da die High School für sie nun vorüber ist, ihre nächste Frau kennen lernen.
Und auch sie tragen dabei Uniform - zerrissene, ausgeleierte Jeans (nein, nicht die mit den absichtlich kunstvoll gestalteten Rissen ...), schmutziges T-Shirt (vorzugsweise mit einem handfesten Spruch oder martialischem Truck oder beidem drauf ...), eine Kette von der Gürtelschlaufe bis in die Hosentasche (an deren Ende das Portemonnaie hängt ...), Arbeitsschuhe (auf verwendbar für die Jagd, zum Fischen, für den Bleifuß im Truck ...), einem sichtbar in der Hosentasche befindlichen Klappmesser (hier gibt es keine Begrenzung der Klingenlänge ...), eine Baseball-Cap mit John Deere Emblem (möglichst auch noch mit Tarndruck ...), und, das wichtigste von allem, einem Goatee. Das ist ein Bart, der einmal rund um den Mund verläuft, nach unten hin mehr als ein Schnurrbart, aber deutlich zu wenig für einen Vollbart.

Hört sich alles total nach Klischee und furchtbar übertrieben an? Sorry, so ist das nun einmal hier, abseits der Touristenpfade, wenn man sich unter die Einheimischen mischt. Dabei sind diese Leute sehr normalerweise sehr nett. höflich und wohl erzogen - nichts, über das man sich lustig machen sollte, könnte, müßte. Es ist halt die Landbevölkerung wie sie leibt und lebt.
Ob sich dabei nun die Country&Western Troubadoure für ihre Lieder über die Country Queens, männlich wie weiblich, von der Wirklichkeit haben inspirieren lassen, oder aber die Queens ihren Style aus den Songs übernommen haben ist noch abschließend zu klären. Wir werden das zusammen mit der Frage entscheiden, wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei ...




My Redneck Saturday

Morgens die Tennessee Valley Hunting and Fishing Expo im Von Braun Center, Abends dann der Quarterback Club Truck and Tractor Pull in Tanner - mehr Redneck geht nicht an einem Tag.

Bevor ich weiter in die Einzelheiten gehe - und da gibt es jede Menge von zu erzählen - nur ein paar Dinge, die mir generell auf gefallen sind.

Da ist zunächst einmal die Tatsache, dass ich heute keinen dunkelhäutigen Menschen außer dem Hausmeister im Von Braun Center und zwei Gestalten mit Besen und Kehrblech beim Tractor Pull gesehen habe. Das sind so unglaublich weiße Veranstaltungen, dass man für einen Tag glatt vergessen könnte dass hier gut 30% der Bevölkerung einen mehr oder weniger getönten Teint spazieren führen.
Wieso die dort nicht hin gehen? Weil es nicht zu ihrer Kultur gehört. braucht man sich nicht darüber aufzuregen, das ist hier im Süden halt so - man lebt nebeneinander, geht freundlich miteinander um, stört sich nicht gegenseitig und hält die kulturelle Schnittmenge so gering wie möglich.

Aber auch innerhalb der Redneck-Gemeinde gibt es Schichten, die sich eher weniger vermischen. Waren bei der Hunting Expo überwiegend Mittelschicht-Rednecks zu finden, rekrutierte sich das Publikum beim Tractor Pull zum großen Teil aus ... einfacheren Verhältnissen. Keiner von denen hätte die $32000 in der Tasche, für die ein mittelgroßes Ausflugsboot bei der Hunting Expo zu haben gewesen wäre. Vielleicht hätten sie gerade noch die $199 für ein gebrauchtes Jagdgewehr zusammen kratzen können - bei den $400 für ein ordentliches Zielfernrohr wäre dann aber schon wieder Ende Gelände gewesen.
Auch lag der Altersdurchschnitt auf der Expo gut und gerne dreißig Jahre über dem der Tractor Pull Besucher. Und dort waren auch mehr Country Queens zu sehen ... davon aber später mehr.

Nun passe ich ja nicht so unbedingt in diese Umgebung - aber ich kann mich mittlerweile schon recht gut anpassen, mit Crimson Tide T-Shirt, Braves Cap und ordentlich großem Klappmesser sichtbar in der Hosentasche. Vielleicht muss ich mich inzwischen auch gar nicht mehr groß verstellen und es ist in Wirklichkeit bereits ein Teil meiner Persönlichkeit geworden ...
Egal, das gehört alles zum kulturellen Erlebnis wenn man hier lebt. Wobei ich wirklich ein ernsthaftes Interesse am Sport des Tractor Pulling habe (na ja, eher ernsthaftes Interesse an fotogenen Motiven ...) und eher kein weiteres, außer dem kulturell-soziologischen, an der Jagd- und Angelmesse. Aber was tut man nicht alles um sich weiter zu bilden ...

Thursday, July 28, 2011

84

Hier in Amiland gibt es keine Altersgrenze für Erwerbstätigkeit - wer will, kann oder muss darf solange arbeiten wie er will. Ruhestand mit 65 ist hier keine unüberwindbare Barriere sondern eher ein hehres, idealisiertes Ziel für die, die es sich leisten können. Und viele, sehr viele, können das nicht und müssen über die 65 hinaus weiter für ihren Lebensunterhalt arbeiten.
Eine gesetzliche Rente gibt es nicht, wenn man Glück hat und bei einem großen Unternehmen arbeitet bekommt man vielleicht eine bescheidene Betriebsrente. Alles andere liegt in der eigenen Verantwortung. Die meisten legen ihr Zur-Ruhe-setzen-Geld in Aktien an, in der Hoffnung auf ordentliche Renditen. Wenn dann, wie 2008 im Zuge der Immobilien- und Bankenkrise der Aktienmarkt in die Knie geht, bedeutet das für viele Pensionäre herbe Verluste beim Lebensstandard, für einige sogar eine echte Existenzkrise. Denn von dem was man zur Verfügung hat wenn man nicht mehr arbeiten geht muss man nicht nur Kost und Logis, sondern auch die Krankenversicherung und sämtliche Medikamente selber bezahlen. Wir haben letzte Woche erst ein Antibiotikum für eines der Kinder verschrieben bekommen, das $220 gekostet hat. Gesundheit muss man sich hier in Amiland leisten können.

Aber auch wenn man im alter gesund bleibt, die Aktienmärkte sich so entwickeln wie man hofft und der Benzinpreis nicht stiegt, ist längst noch nicht alles rosig und gut.
Eine brandneue Studie des Employee Benefit Research Institute hat nun untersucht, wann sich welche Einkommensgruppen überhaupt leisten können mit dem Arbeiten auf zu hören - wobei die Ergebnisse davon ausgehen, dass dabei nur 50% der jeweiligen Gruppe dieses Ziel erreichen.
Wenn man in der untersten Gruppe liegt, die weniger als $11700 pro Jahr verdient, z.B. Bäcker und Busfahrer, kommt dieser Zeitpunkt durchschnittlich mit 84.
Aber auch die nächst höhere Gruppe mit bis zu $31200 im Jahr (was einem Lehrergehalt oder dem einer Krankenschwester entspricht ...) muss sich noch bis 76 abrackern.
Wenn man bis zu $72500 im Jahr verdient kann man sich bereits mit 72 zur Ruhe setzen - also der durchschnittliche Ingenieur, Professor, oder Berufspilot.
Nur wenn man Arzt, Unternehmer oder ein Top-Anwalt ist und über $72500 im Jahr verdient, erreichen 50% dieser Gruppe ihr Pensionsalter mit 65.
Und wie gesagt - das basiert alles auf dem Durchschnittsverdienst über das ganze Berufsleben. Aber wer fängt hier schon mit $72000 an? Und womit hören dann die auf, die mit 84 noch arbeiten müssen um zu überleben? James, der immer pfeifende Papierkorbausleerer in unserer Agentur ist auch bereits weit über 80. Was bekommt man als Papierkorbausleerer? Keine $72500 im Jahr ...

Dabei könnte dieses reiche Land leicht für ein würdiges Leben seiner Pensionäre sorgen. Aber das wäre dann ja Sozialismus und hier lässt sich  niemand vorschreiben was er mit seinem Geld macht - womöglich noch in eine vom Staat kontrollierte und verwaltete gemeinsame Kasse zahlen, die jedem zu Gute kommt. Diese Gleichmacherei ist zutiefst unamerikanisch, jeder ist hier seines Glückes eigener Schmied und die Regierung soll sich gefälligst aus unserem Leben heraus halten.
Arbeiten bis man in die Grube kippt - that's the American Way ...

Wednesday, July 27, 2011

Schedule Pickup

Von wegen öffentliche Schulen sind hier kostenlos. Ja, man muß keine Schulgebühren bezahlen wie bei den Privatschulen, auch sind die Bücher frei - aber ganz ohne Geld geht trotzdem nichts.

Heute war Schedule Pickup Day für die Seniors - Übersetzung: Der Abschlußjahrgang hat heute die Stundenpläne für ihr letztes Schuljahr abgeholt.
Das ist eine große Sache hier, denn diese Stundenpläne sind individuell für jeden einzelnen Schüler gemacht.
Aus einem dicken Katalog kann man sich bis Anfang Mai die Fächer heraus suchen, die man nächstes Jahr belegen will. Jedes Fach hat dabei einen Punktewert (Theater einen Halben, Mathe einen Ganzen) und in den vier Jahren High School muß man 27 Punkte zusammen bekommen für einen Abschluß.
Das kann man tun indem man jede Menge Sport macht, Theater spielt, in der Schulband musiziert und nur das absolute Minimum der vorgeschriebenen Grundlagenfächer nimmt - oder aber seinen Tag mit Naturwissenschaften, Sprache, Geschichte und ähnlichem voll packt.
zudem gibt es für beinahe jedes Fach noch Abstufungen in der Qualität - die 08/15 Variante, die Honors Stufe mit deutlich gehobenen Anforderungen und dann die AP Stufe, die College-Niveau entspricht.
Das alles wird dann für den Schulabschluß berücksichtigt, den man dementsprechend in vier Stufen bekommen kann. Und es geht in den GPA ein - den Gross Point Average, der bestimmt welche Universitäten einen später einmal aufnehmen und welche Stipendien man bekommt.
Es sind also einige Entscheidungen zu treffen vor jedem Schuljahr und eine Menge Planung geht in die Zusammenstellung des Stundenplanes. Bei uns ist es noch einen Zacken schärfer, weil wir auch die besonderen Erfordernisse des deutschen Systems mit berücksichtigen müssen. Um den US High School Abschluß in Deutschland als Abitur anerkennen lassen zu können muß eine bestimmte Fächerkombination mit einem bestimmten Notendurchschnitt plus bestimmten AP Kursen nachgewiesen werden.
Wenn man dann seine Vorauswahl getroffen hat, geht man zum Schul-Counselor und der sagt einem dann, ob bestimmte Fächer überhaupt angeboten werden, welche Überschneidungen es gibt und all solchen Krams.
Das tun die halbes Dutzend Damen und Herren mit allen zweitausend Schülern und in den Sommerferien strickt das Team dann die individuellen Stundenpläne, unter Berücksichtigung der Klassenraumauslastung und anderen schulbedingten Randbedingungen.
Klingt kompliziert und aufwändig? Oh ja, und wie. Und natürlich bleibt es nicht aus, dass dabei Fehler gemacht werden.
Ist auch bei uns dieses Mal wieder geschehen. Um English AP nehmen zu können muss man zuvor English Honors bestanden haben. Auf dem Stundenplan unseres Großen war das so ausgewiesen, dass er morgens English Honors gehabt hätte und Nachmittags dann den AP Kurs. Macht absolut keinen Sinn, er muß Honors im ersten Halbjahr machen und AP im zweiten - so wie wir es auch mit dem Counselor besprochen hatten.
Normalerweise muß man für jede Änderung des Stundenplans $20 bezahlen - aber da das ja nicht unsere Schuld war, wurde uns diese Gebühr erlassen.
Wir haben dann aber doch knapp über $500 da gelassen - gute Bildung ist halt teuer hier. Um einige Gebühren kommt man nicht herum, andere sind wiederum eher in die Kategorie "braucht man nicht unbedingt, gehört aber irgendwie dazu" einzustufen.
Den Senior Fee, den Student Planer Fee, die AP Course Fees, die AP Exam Fees, die AP Book Fees, die Sport Uniform, den Sportplatzspindplatz, Labor Unterlagen und Unterlagen für Fremdsprachenkurse mussten wir bezahlen.
Die Tickets für das Senior Prom (der Abschlußball) und das Jahrbuch sind sicherlich nicht unbedingt notwendig (... gar nicht, wenn man unseren Großen fragt ...) aber das gehört einfach mit zum Erlebnis "US High School". Diese $100 haben wir auch noch übrig und ob er will oder nicht, er geht zur Prom ...

Na ja, jetzt müssen wir noch ein paar andere Sachen kaufen - Sportschuhe, Stifte und Blöcke, sonstige Materialien.
Dazu muß man noch die vier Bücher rechnen, die er über die Ferien zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr lesen mußte (East of Eden von John Steinbeck, 1984 von George Orwell und zwei andere die ich nicht mehr weiß) und zu denen er ein paar kleine Aufgaben am ersten Schultag einreichen muß.
Wir rechnen auch die $250 dazu, die seine Sommerschule gekostet hat. Weil er gerne weiter Spanisch haben möchte und wir das auch ausdrücklich unterstützen (Dreisprachigkeit öffnet Türen ...), das von der verfügbaren Zeit aber nicht in den Stundenplan gepasst hätte, haben wir ihn einen anderen Kurs im Sommer vorziehen lassen um Platz für Spanisch zu schaffen.
Eigentlich sind diese Sommerkurse für Durchfaller gedacht, die dadurch eine letzte Chance bekommen doch noch zu bestehen. Aber da unser Großer einer der besten Schüler ist (3. in seinem Jahrgang von über 700 Schülern) konnten wir einen Deal mit dem Counselor machen und er wurde für den Sommerkurs zu gelassen.
Selbstredend hat ihn der furchtbar gelangweilt - Government/Economics ist einer dieser Kurse, durch den man im Halbschlaf durch kommt.
Das wird im neuen Schuljahr, das in gut zehn Tagen beginnt, anders sein. Er hat drei AP Kurse, mehrere Honors Klassen und Sport - das nervt ihn schon jetzt. Wird anstrengend ...

Sunday, July 24, 2011

House Value

Als Mieter hat man ja die Verpflichtung sich um das Haus zu kümmern, nichts verkommen zu lassen und alles pfleglich zu behandeln.
Als Deutsche hat man manchmal dann noch zusätzlich das Bedürfnis zur Verschönerung seiner Behausung - auch wenn sie nur gemietet ist und man in absehbarer Zeit wieder aus ziehen wird.
Also haben wir, nachdem die Wand geputzt war, beschlossen Nägel mit Köpfen zu machen und diese Seite des Hauses, die ja direkt an der Straße liegt, ein wenig ansehnlicher zu machen.
Nichts aufwändiges, nichts extremes, nur den von Ameisen befallenen Fliederbusch ordentlich gestutzt und ein wenig bunter Mulch damit es ordentlich (... typisch Deutsch ...) aussieht und man sich nicht mehr schämen muß (... oder ärgern ... je nach Gemütslage) für diesen Schandfleck. Damit dürften wir den Wert des Hauses schlagartig um mehrere tausend Dollares gehoben haben ...

Saturday, July 23, 2011

House Cleaning

Dieses Wochenende ist Hausputz angesagt - von außen. Wurde mal wieder Zeit.
Die Nordseite unseres Hauses war ganz grün vor Algen und Moos, die Büsche ums Haus herum brauchten einen Trim, der Briefkasten einen neuen Anstrich und die Waschbetonplatten des Gehweges zur Haustür mussten von allerlei Ablagerungen befreit werden.
Also habe ich ein wenig Geld investiert und für runde $300 DAS Universalspielzeug für den erwachsenen Mann gekauft - einen Hochdruckreiniger.
Mit Benzinmotor, 2700 psi (ca. 125 bar) Wasserdruck, 2.3 Gallonen pro Minute Wasserdurchsatz, Reinigungsmitteltank und 4 verschiedenen Sprühaufsätzen. Harrr, Harrr ....

Damit war die Entfernung des grünen Zeugs auf der Außenwand eine Sache von wenigen Stunden, die Reinigung der Platten eine Sache von Minuten und selbst das entfernen des alten Lacks am Briefkasten ein Klacks. Nur die Büsche zeigten sich nicht kooperativ - es blieb leider nichts übrig als die gute alte Heckenschere auszupacken.
Hmm, ist wohl doch nicht ganz das Universalwerkzeug wie ich mir das vor gestellt hatte. Macht nichts, mit einem Schweizer Taschenmesser kann man schließlich auch keinen Kuchen backen ...

Monday, July 11, 2011

Vacation Bible School

So ziemlich jede Kirche - und es gibt sehr viele hier, im Bible Belt - bietet in den Sommerferienmonaten eine sogenannte Vacation Bible School für die gelangweilten Schulkinder an.
Wie der Name schon andeutet geht es dabei um die Bibel, biblische Themen und wie man die Bibel auf den heutigen Alltag anwendet.
Meine Frau war in unserer Kirche auch dieses Jahr wieder aktiv dabei - das Thema war diesmal Schutz der uns von Gott gegebenen Umwelt inklusive Recycling, wie entsteht das Leben, was kann man tun um es zu erhalten und so weiter. Als Europäer hat man da nicht nur einen Wissens- sondern vor allen Dingen auch einen Grundeinstellungsvorsprung.

Unsere Freunde von der Madison Church of Christ hingegen lassen einem da keine Chance - deren Thema dieses Jahr ist "Special Operations", inklusive riesigem Tarnfleckschild mit martialischem Kindergesicht auf der Wiese. Da können wir Schlaffis aus der alten Welt nicht mitreden - die Militarisierung von Kindern in der Kirche ist etwas, das man in Europa eher weniger antrifft.
Man stelle sich vor der Papst würde bei der Ostermesse in Flecktarn auftreteten - Urbi et Orbi et Bellum ...
Aber hier geht das, da stört das keinen und alle machen fröhlich mit. Die nächste Generation zum Verheizen in den Kriegen des amerikanischen Empires muss frühzeitig mental konditioniert werden. Und nicht wenige Kirchen hier lassen sich bereitwillig dafür einspannen. Nicht Schwerter zu Pflugscharen wird gepredigt, sondern die Gunst Gottes auf die eigenen Waffen herbei gefleht. Auf das die Feinde der USA, also God's own Country, also quasi Gott himself, also in Wirklichkeit die Feinde Gottes, des wahren Gottes, nicht dieser Typ Allah und auch nicht der an den die Katholiken und die Juden und so weiter glauben, also der amerikanische Gott, also dass diese Feinde des amerikanischen Gottes zerschmettert werden und Friede auf Erden herrsche. Amen. Und dafür braucht es ... Gotteskrieger. Genau. Aber eben nicht jene, die sich mit Bomben am Körper in Bushaltestellen selbst in die Luft sprengen, sondern solche die wissen wie man eine Cruise Missile in eine Lehmhütte lenkt. Und da niemand so richtig Lust hat das warum und weshalb vor jedem Einsatz erst groß zu erklären, ist es doch ganz praktisch wenn man Leute hat die das schon im Rahmen der Bibelstunde abgehakt haben. Machen die anderen ja auch in ihren Madrasses. Nur haben die halt keine Cruise Missiles sondern nur Körperbomben.
Aber vielleicht irre ich mich ja auch und das alles ist ganz harmlos und mehr so eine Art Cowboy und Indianer Spiel. Wohingegen ... war da nicht auch mal was mit den Indianern?

Sunday, July 3, 2011

Shade

Hier ist es zur Zeit wirklich richtig warm - gestern und heute war jeweils 40 Grad Celsius im Schatten ... in der prallen Sonne ist es dann erst recht kein Vergnügen.
Mit den Kiddies kann man da auch nicht viel draußen machen - Spielplatz, Botanischer Garten, State Park, alles viiiel zu warm. Aber immer nur drinnen das ganze Wochenende, da drehen sie uns ja total am Rad.
Aber zum Glück haben wir ja eine (ebenerdige) Terrasse und auf der haben wir einen Sandkasten und einen Swimming Pool aufgebaut. Aber da die ohne Schatten war, konnten wir das auch erst immer Abends nutzen, wenn die Sonne hinterm Haus stand.
Also haben wir so eine Art Strandmuschel gekauft - eine richtig, richtig große, mit 4.5x4.5 Metern Grundfläche und 2.5 Metern Höhe. Die bedeckt jetzt gut 90% unserer Terrasse, mitsamt Sandkasten und Swimming Pool.
Ich bin mal gespannt, wie sie den ersten Sommersturm hier übersteht ...