Alabama produziert mehr als eine Milliarde Hühner im Jahr. Damit ist man die Nummer 3 (hinter Georgia und Arkansas) der 50 Staaten der USA. Beim Verzehr dieses Berges Federvieh dürften wir dann aber mit großem Vorsprung die Nummer 1 sein.
Das Huhn ist also quasi das inoffizielle Wappentier von Alabama und deshalb findet ihm zu Ehren jedes Jahr im April in Moulton das große Alabama Chicken and Egg Festival statt.
Das ist ein großes Volksfest mit Karussellen, Freßbuden, Kunsthandwerk aus der Region, Ponyreiten, Traktorausstellung, Streichelzoo, Chicken Bingo (man wirft sich gegenseitig rohe Eier zu bis sie platzen ...) und Live-Musik.
Das Festival ist unter den zehn "verrücktesten" Veranstaltungen in Alabama gelistet, neben so illustren Ereignissen wie dem Rattlesnake Rodeo in Opp und den UFO Days in Fyffe.
Nun ja, ganz so bizarr war es dann doch nicht - es gab relativ wenig Huhn und Ei zu sehen, allerdings boten die Freßbuden ausschließlich Huhn-basierte Leckereien an (Chicken stuffed Potatoe, anyone ...?).
Interessant war der Bucking Bull Effie, der von seinem stolzen Besitzer präsentiert wurde wie ein Home Run Champion. Yeah, he's an athlete, und schon wurden Bilder aus der Brieftasche gezogen, die Effie bei Rodeos in voller Aktion zeigten.
Ansonsten sind wir eben mal da gewesen, die Kinder hatten Spaß, es war angenehm warm aber nicht zu heiß (so um die 26 Grad Celsius, mit leichtem Wind), die Fahrt nach Moulton ging auch ganz flott - es gibt schlechtere Arten, sich den Sonntagnachmittag über zu beschäftigen.
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