Ich habe das ja für nur so eine Redensart gehalten - so wie man halt sagt: Butterbrot macht Wangen rot.
Nachdem die ersten Meldungen über den bevorstehenden Schneesturm durchsickerten, explodierten die Blogs der Nachrichtensender. Überall vernahm man die besorgten Stimmen: Geht los und kauft Brot und Milch, bevor es zu spät ist, damit ihr gut über den Winter kommt, wenn alles zugeschneit ist und weil ja hier keiner Schneeschuhe, Schlittenhunde oder ein Schneemobil besitzt, um sich damit zum nächsten Piggly Wiggly durchzuschlagen. Allerdings wäre es kein Problem, die Wölfe abzuwehren, die nach einiger Zeit auf der Suche nach leichter Beute die Gegend durchstreifen würden. Die würden sich ordentlich und zum allerletzten Mal wundern, wenn sie auf die erste Redneck-Jagdgesellschaft mit automatischen Sturmgewehren stießen ... aber ich schweife ab.
Da stehe ich nun also heute um 21:34 im örtlichen Publix um noch ein paar Sachen einzukaufen (man weiß ja nie ... die müssen ja auch beliefert werden und vielleicht trifft den Truckfahrer auf dem Weg hierher eine verirrte Salve, die eigentlich für den bösen Wolf gedacht war ... ) - Brot und Milch total ausverkauft. Ehrlich und tatsächlich! Wurst gab es noch, auch Käse und Säfte und Bier und Cola und Fleisch und Sushi und Kekse und Barbequesoße. Aber keine Milch und kein Brot mehr. Sowas aber auch ... wie in der seligen DDR. Aber die brauchten eigentlich gar keinen Schnee, damit die Regale so aussahen ...
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