Unser Großer kommt nächstes Schuljahr in die High School. Die dauert hier von der 9. bis zur 12. Klasse, davor geht man von der 5. bis zur 8. Klasse zur Middle School, davor vier Jahre in die Elementary School und davor ein Jahr in die Pre-School.
Heute hat die Registrierungsprozedur zur High School angefangen. Sie dauert bis in den Mai hinein.
Dazwischen bekommt man dann Einführungsvorträge, kann zu Fragestunden der Schulberater gehen, mit den Lehrern über Kursempfehlungen sprechen, das hunderte Seiten dicke Kursheft durchackern und sich den Kopf über den 4-Jahres Plan zerbrechen.
Den muß nämlich jeder Schüler für sich aufstellen. Er wird dann jedes Jahr der tatsächlichen schulischen Entwicklung angepasst.
Ist schon toll, wie organisiert und durchdacht das hier alles ist. Man gibt sich wirklich alle Mühe, jedes Kind individuell zu den am besten passenden akademischen Feldern zu führen. Ein bißchen ist das wie auf einem deutschen Gymnasium, nur dass hier alles sehr viel individueller gestaltet wird.
Als Wahlfächer gibt es hier unter anderem Drama (Theater), Radiomoderation, Schul-Band, Cheerleading, Familiendynamik, Website Layout, Kochen und Servieren, Mode-Design und vieles andere mehr. Muß ziemlich Spaß machen hier auf die High School zu gehen - und etwas für's praktische Leben zu lernen. Nix mit hehrer humanistischer Erziehung - davon alleine läßt sich die Miete später nicht bezahlen.
Na ja, wir werden es ja erleben. Dieser ganze Prozess ist natürlich völlig neu und unbekannt für uns. Aber nach unseren bisherigen Erfahrungen wird man uns da gerne und mit Engagement Hilfe gewähren, wenn wir sie brauchen.
Ich bin jedenfalls gespannt, für welche Fächer sich unser Großer schließlich entscheiden wird.
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