Es gibt kein Bier auf Hawaii - und nun auch kein Benzin in Huntsville.
Dank Hurricane Ike, der heute Nacht die texanische Ölküste heimgesucht hat, muß man heute für eine Gallone siebzig Cent (in Zahlen: 70!!!) mehr bezahlen. Das heißt, wenn man Glück hat und eine Tankstelle findet, die tatsächlich noch Benzin hat.
Meine übliche Anlaufstelle bei Texaco hatte nur noch das ultra-teure Premium, die nächste Tankstelle von Shell hatte gar kein Benzin mehr und erst bei der dritten, einer Conoco, hatte ich dann Glück (und kaltes Bier hätten sie dort auch noch gehabt ...).
Eigentlich wollte ich nur ein paar Gallonen tanken, um über das Wochenende zu kommen. Aber wer weiß, wann sich die Situation hier wieder normalisiert - also habe ich zähneknirschend für $4.39 pro Gallone vollgetankt.
So wie es aussieht, hat der Hurricane nur ein paar Fensterscheiben eingedrückt und ein paar Straßen überschwemmt. Nicht auszudenken, was passieren würde wenn die Ölindustrie dort in Texas wirklich einmal in Mitleidenschaft gezogen würde.
Ich kann mich noch an die autofreien Sonntage aufgrund der Öl-Embargos in den siebziger Jahren erinnern - heute hat es sich ähnlich angefühlt. Da macht sich schon ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit und eine leichte Panik breit.
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