Heute haben wir Post von der UAH bekommen. Mit einer alarmierenden Nachricht - die betten in den Studentenwohnheimen haben Überlänge und deshalb passen dort keine regulären Bettlaken. Neeeeein! Was für eine Katastrophe, die uns da auf dem offiziellen Briefpapier der Uni vom Assistant Director of Resident Programs mitgeteilt wurde.
Aber keine Sorge, die guten Leute von der UAH haben eine Lösung parat - für nur $312.15 (incl. shipping) kann man bei einer Firma, deren Werbebroschüre netterweise dem Schreiben bei lag, passende Bettwäsche kaufen. Inklusive Kissen, Tagesdecken, Unterbettstaukasten und vielem mehr, insgesamt aus 26 Teilen besteht dieses Lebensrettungspaket. Das man in 37 Farbkombinationen (Mehr sind online verfügbar! Allerdings leider keine mit dem UAH Logo drauf) haben kann.
Hurra, wir sind gerettet! Unser Sohn muss nicht auf der blanken Matratze dahin vegetieren, sondern kann bei jeder Kissenschlacht im Wohnheim stilvoll mitmachen.
Oder aber wir gehen zum nächsten Wal Mart und kaufen ihm für $10 ein Bettlaken in Übergröße, das er dann zusammen mit seiner bisherigen Bettwäsche verwendet.
Hier in Amiland ist selbst das Lernen kommerzialisiert. Die Unis machen sich zu Handlangern von solch fragwürdigen Unternehmungen wie dem Bettwäsche-Verkäufer. Und denken sich nichts dabei. Wieso auch, sie bekommen bestimmt Prozente und so wäscht eine Hand die andere und jeder profitiert von dem Deal. It's the American Way ...
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