Friday, June 25, 2010

Drivers Licence

Eine ereignisreiche Woche ... und heute hat dann unser Großer die Führerscheinprüfung bestanden!
Abholen darf er ihn sich dann an seinem 16. Geburtstag - bis dahin kann er (... muß er ...) noch ein bißchen mit Mama und Papa neben sich üben. Wir sind wirklich stolz auf ihn, denn das hat er ganz prima gemeistert. Ohne große Fahrschule, mit relativ wenig Fahrpraxis, einfach reinsetzen und drauflosfahren. Hier geht das, mit der defensiven Fahrweise der Amerikaner, den breiten, geraden Straßen und den niedrigen Geschwindigkeiten. In Deutschland sieht die Sache dann wohl etwas anders aus. Aber bis dahin hat er noch ausreichend Zeit seine Fahrkünste zu vervollkommnen. Wir uns auch hier schon genügend schlaflose Nächte bereiten, wenn er dann ganz alleine loszieht ...

Pest

Man nennet das eine "Pest" hier - Insekten und ähnliches Gewürm, das die sorgsam kultivierten Gartenpflanzen auffrisst, ins Haus eindringt und dort Nester baut oder sogar das Holz des Hauses angreift. Also Termiten, Kakerlaken, Raupen, Ameisen ... kurz, alle diese Mistviecher die in einer zivilisierten Welt nix zu suchen haben.
Hier in Alabama, im feucht-heißen Klima des Bible Belt, gedeihen diese Störenfriede besonders gut.
Bis heute hatten wir vor unserem Haus zwei Lebensbäume stehen - jetzt fehlt ein halber. Die Raupen der Sackträger Motte (Psychidae), oder Bagworm Moth wie sie hier heißt, haben ganze Arbeit geleistet. Die vielen hundert kleinen grünen, dreieckigen Gewächse, die wir für Knospen oder ähnliches des Lebensbaums gehalten hatten, sind im heißen Wetter der letzten Tage aufgegangen - und heraus kamen die vermaledeiten Raupen!
Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die eine Häflte des Baumes ritz-ratze kahl gefressen. Was für eine Katastrophe! Also nix wie hin zum nächsten Baumarkt und Insektizid in rauhen Mengen gekauft - gibt es hier zum Glück ohne Waffenschein in den stärksten Dosen.
Ich hoffe nur, dass das was hilft - und der Baum davon nicht auch eingeht ...






Merchandise

Wie schon im Mel-Brooks-Film "Space Balls" (einer Parodie auf die Star Wars Filme) schonungslos offen gelegt, dreht sich alles, aber auch wirklich alles, immer nur darum möglichst viel Krimskrams unter die Leute zu bringen. Mit dem Verkauf des sogenannten "Merchandise" wird in der Regel der Profit eines Filmes ins Unendliche gesteigert. Über dreißig Jahre sind nun vergangen, seit der erste Star Wars Film über die Leinwände flimmerte und immer noch verkaufen sich Baseball-Caps, Kaffeetassen, Spielfiguren, Aufkleber und T-Shirts aus dem Star Wars Universum wie geschnitten Brot.
Durch solche Aktionen wie der Wanderausstellung "Star Wars - Where Science meets Imagination" wird der Umsatz dann auch noch immer wieder angekurbelt.
Nun ja, ich muß gestehen dass wir gestern abend auch dazu beigetragen haben. Dabei reicht die Palette der angebotenen Waren von scheußlich über gräßlich bis hin zu witzig und charmant.
Eine Stormtrooper-Bobble-Head-Puppe für meinen Schreibtisch im Office, eine Yoda-Bobble-Head-Puppe für die Hutablage im Auto (dem Wackeldackel werden wir's zeigen ....!), ein paar Kühlschrankmagneten - dazu noch zehn Prozent Rabatt für die Premierengäste, das kann man schon mal machen.
Keine Buttons mit "Ich bin ein Jedi Ritter", keine 70er-Jahre-Regenbogen-Baseball-Caps, keine Darth-Vader-Maske, kein Obi Wan Kenobi Kostüm - alles das und noch viel mehr ist im Gift Shop am Ausgang der Ausstellung zu haben.Ein Lichtschwert hatte ich schon vom letzten USA-Aufenthalt mitgebracht ...




Where Science meets Imagination

Eigentlich sind wir ja mehr Trekkies als Star Wars Fans ... aber so eine Gelegenheit wie sie uns jetzt geboten wird, muß man einfach nutzen.
George Lucas hat eine Wanderausstellung auf die Beine gestellt, in der die Originalkostüme, Raumschiffmodelle und Zubehörteile zu sehen sind, die er bei der Produktion seiner sechs Star Wars Filme benutzt hat.
Maske und Helm von Darth Vader, Wookie und Stormtropper Kostüme, die Lightsaber von Obi Wan Kenobi und Darth Maul, der Landspeeder von Anakin Skywalker, Modelle des Millenium Falcon und des imperialen Zerstörers um nur einige zu nennen. Dazu einige Vitrinen mit Technik, die inzwischen Realität geworden ist, wie künstliche computergesteuerte Gliedmaßen. Plus einige Statitionen, für Kinder konzipiert, die Robotik, Hologramme und ähnliches in spielerischer Weise erfassbar machen. Dazu Filme über Special Effects, eine Fahrt im Millenium Falcon und vieles mehr.
Das alles hat natürlich nicht unbedingt den hochwissenschaftlichen Anspruch - aber es macht Spaß und man lernt eventuell auch etwas dabei.

Aber vor allen Dingen steht natürlich das Erleben der Star Wars Geschichte im Vordergrund. Und wir gehören zu der Generation, die mit Star Wars aufgewachsen ist, bei denen die ersten drei Filme zum unauslöschlichen Kulturerbe gehören. Die Generation davor hatte Rock Hudson und Doris Day, davor waren es Marlon Brando und James Dean und die Helden unserer Jugendzeit heißen eben R2D2 und Yoda.
Die Ausstellung lief bereits mit riesigem Erfolg seit 2005 in Boston, Los Angeles, Sidney und ähnlichen Metropolen und sollte eigentlich jetzt in Washington zu sehen sein. Doch das zerschlug sich aus finanziellen Gründen und Huntsville nutzte die Gelegenheit und sicherte sich den frei gewordenen Spot.

Heute abend war große Eröffnung - und wir waren da.
Und mit uns gefühlte 200 Obi-Wan Kenobis, zwei oder drei Darth Vaders, eine Horde Stormtroopers, ein paar Anakins, eine Prinzessin Leia aus den alten Filmen und eine aus den neuen Filmen - aber kein einziger Yoda.
Denn natürlich geht man als echter Fan zu einem solchen Event im passenden Outfit - gibt es hier alles zu kaufen, eine einfache Stormtrooper-Uniform schon unter $100.
Wir waren in unserem Ingenieurs-Outfit da, Jeans und Karo-Hemd - und hatten trotzdem Spaß. Und wenn dann irgendwann Kirk und Spock auch noch hier auftauchen würden ...





Thursday, June 17, 2010

Red Eye Express

Dieses schreibe ich auf meinem kleinen Handheld-PC, mit einem Mini-Stift auf einer Mini-Tastatur. Das geht zwar quälend langsam, aber ich habe ja Zeit.
Es ist jetzt so gegen neun Uhr Abends und mein Flug von Charlotte nach Huntsville geht erst in gut zwei Stunden los.
Dabei hatte alles so gut angefangen.
Nachdem gestern absehbar war, dass wir mit unserem Meeting früher als geplant fertig werden würden, hatte mich unsere Reisestelle kurzfristig auf einen früheren Flug umgebucht - statt um Mitternacht wäre ich dann so gegen sechs Uhr abends zu Hause gewesen.
Die nächste Hürde war dann jemanden in unserer Delegation zu finden, der auch schon so früh zum Airport musste - und der ein Mietauto hatte. Den fand ich schließlich in unserem technischen Direktor. Der hatte dann aber noch eine ad-hoc Sitzung und die zog sich. Als er dann endlich fertig war, ging es in Überschallgeschwindigkeit zum Airport in Orlando. Einchecken ging schnell und auch die sonst immer endlos lange Schlange vor der Sicherheitsschleuse war diesmal gar nicht so schlimm.
Also dann, mit Luft zum Durchatmen am Gate angekommen, hingesetzt und ... durchgeatmet.
Kabooom.
Donner und Blitze. Und kurz darauf die  Durchsage, dass wegen des Gewitters alle Flugbewegungen bis auf weiteres eingestellt seien. Dabei waren wir bei strahlendem Sonnenschein losgefahren. Aber Gewitter bilden sich in Orlando im Sommer laufend, manchmal mehrere am Tag. Die dauern nie sehr lange und auch wir waren dann mit gut anderthalb Stunden Verspätung schließlich unterwegs.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich für meine Anschlussverbindung in Charlotte 48 Minuten Zeit hatte?
Der Flieger war natürlich weg. Zum Glück hat US Airways mehrere Verbindungen von Charlotte nach Huntsville am Tag und so buchte man mich auf den nächsten freien Flieger um - genau, der den ich ursprünglich sowieso nehmen sollte.
Nun ja, besser auf dem Airport in Charlotte fünf Stunden  herumzuhängen als in Orlando.
In Charlotte gibt es jede Menge Geschäfte im Airport und alle möglichen Fressbuden. In Orlando gibt es einen Disney-Store und einen Burger King. In Charlotte gibt es überall Schaukelstühle und jede Toilette hat einen Toilettenmann. In Orlando ... nicht. Und es gibt im Flughafen von Charleston sage und schreibe sechs Starbuck-Cafes. Einen Frapucchino Java Chip Venti, bitte.
So kann man schon ein paar Stunden überbrücken,im Schaukelstuhl sitzend, mit einem koffeinhaltigen Kaltgetränk, den MP3-Player schön laut und den vorbeiwandernden Herden von Flugreisenden zuschauen.
Aber andauernd muß ich das dann trotzdem nicht haben. Ich hoffe mal, dass bei meiner nächsten Reise, in einer Woche nach Deutschland, alles glatt geht. Meine Zeit ist wirklich zu kostbar um sie auf Flughäfen zu verschwenden - auch wenn die noch so toll sind.

Monday, June 7, 2010

Direct Flight

Nun hat auch Huntsville seine erste Billig-Airline - seit dem 27. Mai 2010 fliegt airTran direkt nach Baltimore und nach Orlando.
Da ich in den nächsten drei Monaten sechsmal nach Orlando muß, ist das natürlich eine feine Sache. Wenn man sich nicht daran stört, daß um einen herum lauter Disney-Touristen mit hunderten kleiner Kinder die Sitze belegen. Und daß die Sitze selbst glorifizierte, mit Stoff überzogene Melkschemel sind. Und daß airTran früher einmal ValuJet hieß, bis eine Serien von Pannen und Abstürzen in den 1990er Jahren eine Umbenennung notwendig machte, weil keiner mehr mit diesen unsicheren Fliegern unterwegs sein wollte.
Mit dem neuen Namen kam dann aber auch eine geänderte Firmenphilosophie und die Flotte besteht überwiegend aus recht jungen Boeing 717 und 737. Das führte dazu, daß airTran mittlerweile eine der besten Pannenstatistiken aloler US Airlines hat.
Aus eigener Erfahrung von einem Flug bisher kann ich auch bestätigen, daß die ihre Organisation im Griff haben und sehr pünktlich starten und landen. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit und es gibt sogar kostenlose Getränke während des Fluges.
Auch dem Preisniveau des Huntsviller Flughafens tut airTran gut, war das doch bisher in den oberen  zehn Prozent in ganz USA angesiedelt. Ein Flug nach Orlando kostet mit airTran gute $200, mit Delta über Atlanta mehr als das Doppelte ... noch.
Alles in allem ein echter Gewinn für Huntsville. Wenn sie jetzt noch bequemere Sitze einbauen würden ...

Friday, June 4, 2010

16 Main

Heute war große Eröffnung von "16 Main", einer Künstlerkolonie hier in Madison. Mit Bürgermeister, klassischem Blasorchester, den Liberty Belles (junge Damen in Gewändern der Bürgerkriegszeit - so richtig vom Winde verweht ...) und jeder Menge Besuchern.
Initiiert wurde diese Kolonie von Terry Hale, die bis vor kurzem noch einen kleinen Glasperlen-Shop ein paar Häuser die Straße herunter hatte.
Mit ihr sind fünf weitere Kuntshandwerker/Künstler in das alte Haus, das einmal ein Museum war, eingezogen - vier Malerinnen und ein Töpfer.
Der Bürgermeister war total aufgedreht, sprach davon daß das ein guter Start sei und nun niemand mehr die Revitalisierung des historischen Stadtkerns aufhalten könne und daß im neuen Budget für das nächste Fiskaljahr jede Menge Geld eingeplant sei um aus der Gegend ein Juwel zu machen.
Nun, warten wir erst einmal ab wie sich die Kolonie in 16 Main halten kann. Ich wünsche ihnen wirklich alles Gute, finde die Idee toll und bewundere den Einsatz und das Vertrauen, das Terry und ihre Mitstreiter zeigen - aber nachdem der erste Jubel verklungen ist, muss auch genug Geld herein kommen um die Rechnungen zu bezahlen ... warten wir's ab. Ich bin sicher, daß wir von Zeit zu Zeit durchaus unseren Teil zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beisteuern werden ...




Tuesday, June 1, 2010

Oil Spill

Seitdem am 20. April 2010 die Ölbohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexico vor der Küste Louisianas explodierte und damit die größte Ölpest in der Geschichte der USA hervorrief, ist die Suche nach Schuldigen, Sündenböcken und Verantwortlichen im vollen Gange.
Dabei sollte man eigentlich meinen, dass das eine relativ einfache Übung wäre - BP als Betreiber, der die eigenen Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten hat, steht sicherlich ganz oben auf der Liste. Das bestreitet auch niemand ernsthaft, doch machen sich hier bestimmte Gruppierungen am Rande des rechten Spektrums inzwischen tiefergehende Gedanken, um neben den Schuldigen noch den eigentlichen Verursacher dieser Katastrophe ausfindig zu machen.
Und auch der ist schnell gefunden - die Öko-Terroristen im Weißen Haus sind's gewesen!
Indem Obama und seine linke, liberale, sozialistische Clique von wehleidigen Träumern und Weltverbesserern das Bohren nach Öl im höchst sensiblen Arctic Wildlife Refuge in Alaska, sowie im ebenso sensiblen Ökosytem der unmittelbaren Golfküste verboten haben, bleibt ja nichts anderes übrig als in riskanten Manövern mitten im offenen Meer in zwei Kilometern Tiefe nach neuen Ölquellen zu bohren.
Erstmal bleibt einem da der Atem weg und man fragt sich, haben sie die noch alle?
Aber dann kommt man darauf, dass die Argumentation durchaus schlüssig ist. Wovor diese gewissen Gruppen im Moment am meisten Angst haben ist, dass Obama ihnen den American Way of Life wegnimmt.
Erst eine kommunistische Zwangs-Gesundheitsversicherung für alle, dann all diese Maßnahmen im Umweltbereich, die marxistisch gefärbte Schelte gegen die anständigen Heuschrecken-Profitmaximierer in den Banken und Hedgefonds, die hysterischen Proteste gegen das harte aber faire Ausländer-mit-hispanischem-Hintergrund-Diskriminierungsgesetz in Arizona - alles schwere Angriffe gegen die still vor sich hinleidende kaukasische Ur-Bevölkerung von Amerika. Unamerikanische Umtriebe hätte man das vor fünfzig Jahren genannt und gerade dass soetwas heute noch möglich ist, ist doch der schlagende Beweis dass die fünfte Kolonne immer noch im Untergrund tätig und aktiv wie eh und je ist.
Und was ist nun der American Way of Life, der durch die Ölpest so massiv gefährdet ist?
Einen übergroßen, drei Tonnen schweren SUV zu fahren, dessen Spritverbrauch dem eines Kampfpanzers gleicht. Die Freiheit zu haben, Kapitalist nach Herzenslust zu sein und Profit zu machen und sich dabei nicht um die Opfer am Wegesrand kümmern zu brauchen. Oder aber zu scheitern und ohne Krankenversicherung elendig zu Grunde zu gehen, weil man sie sich trotz drei Jobs nebeneinander nicht leisten kann. Seinen Müll nicht zu trennen, zu sortieren, wieder zu verwenden, sondern immer mehr davon zu produzieren und einfach eine neue Müllhalde nach der nächsten auf zu machen - Platz ist hier ja reichlich. Nur nicht für all diese gebräunten Halbwilden aus dem Süden, deren Beitrag zur westlichen Zivilisation sich auf scharfe Speisen und breitkrempige Hüte beschränkt. Die sprechen ja sogar eine Sprache, die hier keiner versteht, außer all den illegalen Aliens, die das Gesundheitssystem belasten - die haben nämlich alle eine Krankenversicherung, von Obama und seinen ausländerfreundlichen Kohorten gesponsort, während der anständige Republikaner sich keine leisten kann sogar wenn er in drei Jobs nebeneinander arbeitet.
Kurz gesagt, völlig ignorant zu den Bedürfnissen der Umgebung, der Mitmenschen und der Umwelt zu leben, die große Freiheit zu genießen und sich nicht um Zukunft oder Vergangenheit oder gutes Benehmen zu scheren.
Kommt einem das vielleicht einigermaßen infantil vor? Wie ein Kind, das die Wände beschmiert und mit seinem Eis um sich wirft und dazu noch allen anderen die Schuld gibt wenn es erwischt wird - ihr hättet mir eben kein Eis kaufen dürfen und wieso sind die Wände nicht mit abwaschbarer Farbe gestrichen?
Also gut, die nichtsahnenden Gutmenschen haben also BP dazu gezwungen die Profitmaximierung durch riskante Bohrmanöver in der Tiefsee zu erreichen.
Der Kommentator in der Huntsville Times, Charles Krauthammer - seines Zeichens Kollumnist der Washington Post -, meinte dazu dieses Wochenende, dass das ja wohl völlig blödsinnig sei. Es sei doch jedem klar, dass bei Ölbohrungen ab und zu mal etwas schief gehe. Und jetzt haben wir den Salat, da unten am Meeresgrund ist die Bekämpfunge eines solchen Desasters ungleich schwieriger - wie man in den vergangenen Wochen live hat miterleben können - als zum Beispiel auf dem Land. Und was wäre schon so schlimm daran, wenn das in der Arctic Wildlife Refuge passiert wäre - ein paar dürre Büsche, ein paar Rentiere, ein paar Nager wären davon betroffen gewesen und nicht wie jetzt an der Golfküste die gesamte Tourismusindustrie, die Krabbenfischer und die Ausflugsboote - was das für eine Profitvernichtung ist!
Ja, viele Existenzen stehen dabei auf dem Spiel - aber die können wieder aufgebaut werden. Die toten Delphine und Seevögel, das vergiftete Ökosystem des Golfküsten-Marschlandes, die sterbende  Tiefsee-Fauna und -Flora werden so einfach nicht zu ersetzen sein.
Aber das ist halt der Preis, den wir gerne bereit sind zu zahlen, solange wir nur genügend billigen Sprit haben um unsere Straßen-Panzer zu fahren .... am liebsten in die Hinterteile dieser ignoranten Idioten.