In einer Woche ist hier die Schule aus und die zehnwöchigen Sommerferien beginnen.
Bevor es soweit ist, mußten aber erst noch die sogenannten "Awards" vergeben werden. Das sind Auszeichnungen für verschiedene Dinge - der beste Schüler bekommt einen Pokal, die Schüler mit den wenigsten Fehltagen werden ausgezeichnet, die besten akademischen Leistungen in den verschiedenen Fächern werden gewürdigt, der Schulleiter vergibt einen Sonderpreis für besonderen Einsatz, freiwillige Arbeit in der Schule (z.B. die Inventarisierung des PC-Bestandes) wird ausgezeichnet, der Preis des US Präsidenten für exzellente Leistungen wird vergeben und so weiter.
Das alles findet vor versammelter Schule und mit Eltern statt.
Ein prima System, wie ich finde, dadurch werden die Kinder motiviert und sehen, dass sich Leistung lohnt und für alle sichtbar honoriert wird.
In Deutschland würde einem solchen System immer der Neidfaktor im Wege stehen - sind die dort ausgezeichneten etwa was Besseres??!
Nun ist unser Großer ja immer schon prima in der Schule gewesen - und hat dementsprechend heute bei der Preisverleihung ordentlich abgeräumt. Sechs Awards hat er bekommen, darunter einen Pokal für das Erreichen der akademischen Top10 seines Jahrganges und die Auszeichnung des US Präsidenten für akademischen Fortschritt. Den hatte er bereits vor zwei Jahren schon einmal bekommen, als es ihm gelungen war mitten im Schuljahr von Deutschland in die USA zu wechseln und am Schluß des Schuljahres dort nur Einsen im Zeugnis zu haben - sogar in Englisch.
Seitdem hat er diesen Standard halten können, was ihm eigentlich die Auszeichnung des US Präsidenten für exzellente akademische Leistungen hätte einbringen sollen. Dazu muß man aber drei volle Jahre dieses Niveau erreichen - da wir aber erst mitten im 7.Schuljahr hierher gezogen sind, fehlte ihm ein halbes Jahr ... dumm gelaufen. Dafür hat er dann immerhin die präsidiale Auszeichnung für akademischen Forstschritt bekommen - das ist dann auch mit präsidialer Münze und Zertifikat. Nochmal rahmen lasse ich das aber nicht - der erste, den er bekommen hat, hängt schon schön gerahmt über seinem Schreibtisch. Mehr Platz hat er sowieso nicht ... Ich bin mal gespannt, was er nächstes Jahr vollbringt, wenn er auf die Bob Jones High school wechselt - die ist immerhin unter den Top 5% High Schools in den ganzen USA und dementsprechend groß wird die Konkurrenz sein.
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