Seit Anfang diesen Jahres nehme ich oft meinen kleinen vierjährigen Sohn mit auf kleine Fototouren. Vor ein paar Wochen habe ich ihm eine meiner abgelegten Kameras geschenkt, damit er auch selber Bilder machen kann. Was er dann in der Folgezeit auch ausgiebig getan hat.
Die einfache Pocket-Knipse hat ihm dann wohl nicht mehr gereicht und so entschloss er sich heute mal in Papas Fotoausrüstung zu stöbern.
Zielsicher hat er sich dabei das mit rund 1100 Dollares teuerste Objektiv das ich habe heraus gegriffen, plus ein paar anderen Kleinteilen.
Damit hat er dann in seinem Zimmer "Fotografieren wie Daddy" gespielt.
Nun ist das nicht so, dass ich meine Objektive und Kameras einfach so für kleine Kinderhände zugänglich überall herum liegen habe. Aber das stört unseren Alles-Ausprobierer nicht sonderlich - er weiß wo die Sachen sind und wie er dort mithilfe von herumstehenden Stühlen und dergleichen heran kommt.
Ich war begeistert und außer mir vor Freude, als seine große Schwester ankam um zu verkünden dass ihr kleiner Bruder sie nicht mitspielen lasse beim Fotografieren mit Daddy's Sachen.
Nein, ich kann ihm da eigentlich gar nicht böse sein - eher sollte ich mich wohl geschmeichelt fühlen dass mein Sohn mich nachahmt. Allerdings war die Reinigung der Glasflächen von seinen Fingerabdrücken dann etwas auf das ich gut hätte verzichten können. Zum Glück hatten die Elektronik und die Mechanik des Objektives nichts abbekommen - jedenfalls so weit ich das im Moment beurteilen kann. Da muss ich erst noch ein paar Testreihen durch führen.
Das wird sicher nicht der letzte Bolzen sein, den sich mein Sohn geleistet hat. Das wird noch heiter werden ...
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